Von Stefan Sasse
- Perverse Anreize im US-Universitätensystem sorgen für Forderung, Doktorarbeiten sechs Jahre lang unter Verschluss zu halten (Englisch)
- Warum gibt es so wenige Videospiele, die im Ersten Weltkrieg spielen? (Englisch)
- Sieben Voraussagen, die mal richtig nicht eingetroffen sind. (Englisch)
- In der historischen Charme-Offensive der Türkei wurde das nächste Kapitel aufgeschlagen: die türkische Regierung will ANZAC-Länder von der Gallipoli-Feier 2015 ausschließen, wenn sie nicht die offizielle türkische Version annehmen.
Montag, 30. September 2013
Sonntag, 22. September 2013
Irische Geschichte, Teil 6: Etablierung zweier Irland
Von Stefan Sasse
Teil 1 findet sich hier. In ihm wurde beschrieben, wie Irland seit der Personalunion mit der englischen Krone eine wechselhafte Beziehung mit England unterhielt und vor allem durch seine inneren Konflikte gespalten war, die entlang der Konfessionsgrenzen und Besitzverhältnisse verliefen. In Teil 2 wurde deutlich gemacht, wie die Politik der britischen Regierung und des Parlaments eine immer stärkere Wechselwirkung mit Irland entwickelten, in dem sich eine nationalistische Bewegung zu bilden begann und stets an Boden gewann. Als Großbritannien sich für die Selbstverwaltung Irlands, die Home Rule, entschied, hatten die Devolutionisten, die die totale Unabhängigkeit wollten, bereits deutlich an Boden gewonnen. Teil 3 beschrieb die zunehmende Gewaltbereitschaft zwischen den Unionisten in Ulster und den Nationalisten im Rest des Landes und die Konflikte um die Home Rule und wie diese Konflikte durch den Ersten Weltkrieg erst vertagt und dann verschärft wurden. In Teil 4 wurde gezeigt, wie die Iren den bewaffneten Kampf gegen die Briten aufnahmen und bereits in diesen Tagen der inner-irische Konflikt zu einer Art verdeckten Bürgerkrieg wurde. Auch die irische Nationalbewegung spaltete sich über das Ergebnis des Konflikts - die Teilung Irlands und den Dominion-Staus - und begann den bewaffneten Kampf gegeneinander. In Teil 5 haben wir gesehen, wie die Spaltung in offenen Bürgerkrieg ausartete, der letztlich mit der Niederlage der Radikalen und dem Tod vieler Moderater endete. Profitiert hat vor allem Großbritannien, das die Unabhängigkeit Nordirlands als Ganzes sichern konnte. Viele strukturelle Probleme blieben jedoch in beiden Ländern bestehen und noch ungelöst.
Eamonn de Valera |
Montag, 16. September 2013
Fundstücke
Von Stefan Sasse
- In Großbritannien gibt es eine Diskussion darüber, ob die Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum des Ersten Weltkriegs nächstes Jahr die Heldenverehrung oder das stille Gedenken zum Thema haben sollen (Englisch). Man kann sich denken, welche Version die britische Regierung bevorzugt, und wir können froh sein, solche Diskussionen hierzulande nicht führen zu müssen.
- Bild von 1962, auf dem man sieht, wie in Japan Leute in die U-Bahn geschoben werden, weil die Plätze knapp werden. Für die, die das immer für einen Mythos gehalten haben.
- 15 historische Beschwerden darüber, dass die Jugend verdirbt (Englisch). Bookmarken! Kann man immer brauchen.
- Bericht in der Washington Post über das Leben der Tochter des Kommandaten von Auschwitz in Virginia (Englisch).
- In Großbritannien gibt es eine Diskussion darüber, ob die Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum des Ersten Weltkriegs nächstes Jahr die Heldenverehrung oder das stille Gedenken zum Thema haben sollen (Englisch). Man kann sich denken, welche Version die britische Regierung bevorzugt, und wir können froh sein, solche Diskussionen hierzulande nicht führen zu müssen.
- Bild von 1962, auf dem man sieht, wie in Japan Leute in die U-Bahn geschoben werden, weil die Plätze knapp werden. Für die, die das immer für einen Mythos gehalten haben.
- 15 historische Beschwerden darüber, dass die Jugend verdirbt (Englisch). Bookmarken! Kann man immer brauchen.
- Bericht in der Washington Post über das Leben der Tochter des Kommandaten von Auschwitz in Virginia (Englisch).
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