Von Stefan Sasse
In der Zeit findet sich eine Erinnerung an den großen Friedenskongress der Sozialistischen Internationale 1912.
Samstag, 30. März 2013
Mittwoch, 27. März 2013
Sonntag, 24. März 2013
Filmbesprechung: Unsere Mütter, unsere Väter, Teil 2/2
Von Stefan Sasse
Teil 1 findet sich hier.
Teil 1 findet sich hier.
Besonders beeindruckend ist in diesem
Zusammenhang auch die in der zweiten Folge dargestellte Schlacht um
Kursk, die für Friedhelm und Wilhelm zu einer Wasserscheide wird.
Wilhelm, von einer Panzerfaust temporär außer Gefecht gesetzt, zerbricht
innerlich unter dem Druck, seine Männer für völlig sinnlose Ziele in
den Tod führen zu müssen und desertiert, während Friedhelm den letzten
Rest seiner einstigen Ideale über Bord wirft und schreiend, angetrieben
vom scheinbaren Tod seines Bruders, das Ziel mit der Maschinenpistole in
der Hand faktisch im Alleingang erobert - um dort weinend
zusammenzubrechen, als er erkennt, für welch sinnloses Ziel die
Kameraden um ihn herum gefallen sind. Seine Konsequenz ist genau das
Gegenteil von Wilhelm. Wo der einstige Karrieresoldat, stets seine
Pflicht tuend, nun von Zweifeln völlig übermannt ist und den Entschluss
fasst, aus dem Krieg auszusteigen (auch um den Preis seiner eigenen
Vernichtung), wandelt sich Friedhelm zum "perfekten Soldaten", der tut
was man ihm sagt und nicht darüber nachdenkt, ob es nun das Erschießen
von Bauernmädchen oder Hängen ihrer Mütter und Väter ist. Ohne mit der
Wimper zu zucken arbeitet er mit dem SS-Mann zusammen, den er in der
ersten Folge am liebsten noch umgebracht hätte, als er mit der
ukrainischen Hilfspolizei Juden tötete. Seine völlige Entmenschlichung
wird offenkundig, als er bei der Partisanenbekämpfung plötzlich Auge in
Auge Viktor gegenübersteht und man nicht sicher sein kann, ob er
schießen wird oder nicht.
Samstag, 23. März 2013
Filmbesprechung: Unsere Mütter, unsere Väter, Teil 1/2
Von Stefan Sasse
Es ist das Fernsehereignis des Jahres, wenn man der Eigenwerbung von ZDF glauben darf: der monumentale Dreiteiler "Unsere Mütter, Unsere Väter", 14 Millionen Euro schwer und ein Triumph des gebührenfinanzierten Fernsehens. Für deutsche Verhältnisse ist die Miniserie tatsächlich monumental, und für deutsche Verhältnisse ist sie sehr gut gelungen. So sehr einige Exponenten der Öffentlichkeit die Serie in den Himmel loben - etwa Frank Schirrmacher, der in ihr gar die letzte Gelegenheit für einen generationenübergreifenden Dialog erblickt, oder Christian Buß, der ins selbe vom ZDF bereitwillig hingehaltene Horn stößt - so sehr kritisieren andere, ob in taz, beim Kölner Stadtanzeiger oder im Cargo-Blog, für seine überzeichneten Klischees und die völlig anachronistischen Hauptfiguren, die von ihrer Mentalität her so gar nicht nach 1941 passen wollen. Um den Film aber bewerten zu können, muss ich eigentlich in zwei Rollen schlüpfen: die des Historikers, der versucht, die historische Faktentreue und Intepretation einzuordnen, und die des Filmkritikers, der die Serie aufgrund ihrer dramaturgischen Kriterien durchleuchtet. Denn eines wird beim Ansehen bewusst: das Projekt ist ambitioniert, wesentlich ambitionierter, als man es vom deutschen Geschichtsfernsehen gewohnt ist (siehe dazu auch mein Beitrag "Zum Elend des deutschen Geschichtsfernsehens"), und muss fast zwangsläufig an äußerst widerstreitenden Erwartungen und Zielrichtungen scheitern. Aber ein Ereignis ist es, eines, das man gesehen haben muss und das eine Zeitenwende im deutschen Geschichtsfernsehen einläuten könnte. Warum, wird im Folgenden zu zeigen sein. Bevor ich beginne, nur eine kurze Spoiler-Warnung: wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte das nun nachholen, denn ich werde Details aus der Geschichte verraten. Er ist etwa bei Amazon auf DVD und Blueray erhältlich.
Dienstag, 19. März 2013
Fundstück
Von Stefan Sasse
Die Ökonomenstimme erläutert sehr anschaulich die Ursachen und Abläufe der Hyperinflation 1923.
Die Ökonomenstimme erläutert sehr anschaulich die Ursachen und Abläufe der Hyperinflation 1923.
Sonntag, 17. März 2013
Fundstück
Von Stefan Sasse
Die Japaner hatten offensichtlich auch einen Wunderwaffen-Tick: sie bauten im Zweiten Weltkrieg ein Flugzeugträger-U-Boot.
Die Japaner hatten offensichtlich auch einen Wunderwaffen-Tick: sie bauten im Zweiten Weltkrieg ein Flugzeugträger-U-Boot.
Donnerstag, 14. März 2013
Freitag, 8. März 2013
Fundstück
Von Stefan Sasse
Das Smithsonian hat einen Bericht über Wayne B. Wheeler, den Mann der die Prohibition durchsetzte. Sehr interessant, besonders wie er es geschafft hat - der Vergleich mit Grover Norquist drängt sich auf.
Das Smithsonian hat einen Bericht über Wayne B. Wheeler, den Mann der die Prohibition durchsetzte. Sehr interessant, besonders wie er es geschafft hat - der Vergleich mit Grover Norquist drängt sich auf.
Dienstag, 5. März 2013
Fundstück
Von Stefan Sasse
Einestages hat einen Artikel über die arbeitenden Amerikanerinnen im Zweiten Weltkrieg.
Einestages hat einen Artikel über die arbeitenden Amerikanerinnen im Zweiten Weltkrieg.
Abonnieren
Posts (Atom)