Dienstag, 1. Januar 2013

Fundstück

Von Stefan Sasse

Einestages berichtet über leere Schaufenster in der DDR. Das ist so unendlich traurig und trist...

6 Kommentare:

  1. "Ich beglückwünschte ihn zu seinem Glück. Er aber entgegnete, dass er sie per Paket aus dem Westen bekommen habe. Dort würden sie in einem Katalog angeboten, erfuhr ich - für rund 60 D-Mark."

    Dieser Satz aus dem Einestages Artikel sagt viel aus. Viele Konsumprodukte wurden in die BRD exportiert, um Devisen zu erhalten. Aufgrund von Handelsrestriktionen blieb so weit ich weiß nur dieser Weg. Der Konkurrenzkampf der Systeme wurde etwa so fair geführt wie zwischen Kuba und den USA.

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    1. Was heißt da fair? Die DDR-Wirtschaft war nicht konkurrenzfähig, verglichen mit dem Westen, und schottete sich künstlich ab. Ist ja nicht so, dass die Restriktionen einseitig waren; für Westprodukte war die DDR ja auch kein Markt. Und warum brauchten die die Devisen überhaupt? Weil ihre eigene Währung Dreck war.

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  2. "Die DDR-Wirtschaft war nicht konkurrenzfähig, verglichen mit dem Westen"

    Jaien. Da die DDR eine eigene Währung hatte, konnte diese abgewertet werden. Somit war sie dann wieder konkurrenzfähig. Wieso hat denn Quelle munter aus der DDR billig importiert, wenn die westdeutschen Produkte "konkurrenzfähiger" waren.

    "Und warum brauchten die die Devisen überhaupt?"
    Wenn man unter einem Embargo steht, bleibt einem nichts anderes übrig als Waren aus dem Nicht-Ost Ausland zu importieren.

    Hier noch eine Quelle zur wirtschaftlichen Entwicklung

    http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf


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    1. Exportiert die DDR jetzt munter über Quelle in die BRD oder steht sie unter einem Embargo? ^^
      Und klar haben die ZEug produziert, das auch gekauft wurde. Aber eben mehr vom unteren Rand des Komplexitätsspektrums. Maschinen, elektrische Geräte o.ä. kamen nicht aus der DDR.

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    2. Planeta Druckmaschinen, Pentagon Spiegelreflexkameras, Zeiss-Planetarien, Textima, Wema-Union, etc.

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  3. Ich denke mal das hängt auch damit zusammen das die handarbeit einfach mal billiger war und die und dieser umstand begünstigt natürlich teile geringerer komplexität da es diese generell grössere tolleranzen verträgt.
    Ich hätte nicht gedacht das ich mal so einen Fernsehsender wie Kabel1 zietiere aber selbst die haben sich nicht geschämt den den 20 jahre alten tischkreissägenmotor aus der ddr "immmernoch qualitativ hochwertig" zu nenen und ihn auf dem flohmarkt für 100euro zu verkaufen

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