Montag, 13. Juli 2015

Fundstücke

Von Stefan Sasse

- History Today hat etwas zur Ermordnung von Walther Rathenau (Englisch)

- Bei TPM kann man über Woodrow Wilsons Versuche lesen, alle Schwarzen aus der Verwaltung zu feuern. (Englisch)

- Dtv's historischer Atlas wurde schon lange nicht mehr korrekturgelesen, da findet sich noch antisemitisches Vokabular. 

- Hamburg versucht die Geschichte seiner Wirtschaftselite im 3. Reich schönzureden.

4 Kommentare:

  1. Erschreckend, wie viele Stadtverwaltungen mit der NS-Vergangenheit umgehen. Auch in meiner Heimatstadt Kassel wurde die Vergangenheit von ehemaligen Oberbürgermeistern zunächst wissenschaftlich und seriös untersucht. Dabei kam heraus, dass besagte Personen Profiteure und teilweise auch aktive Helfer der nationalsozialistischen Herrscher waren. Scheinbar war das der Stadt Kassel aber unangenehm, so wurde wie auch in Hamburg eine private Firma beauftragt, die alles in ein "schöneres" Licht rückte, Opfer der Umstände, ehrbare Bürger etc. Man fühlt sich in die Adenauer-Jahre zurückversetzt. Dagegen werden die "bösen" Amerikaner, die ins schöne Nordhessen einmarschierten, verteufelt und die Luftangriffe als Akt des Terrors dargestellt. Zur Erinnerung: In Kassel wurden durch die Henschel-Werke Panzer und Lokomotiven für den Vernichtungskrieg der Deutschen hergestellt, ebenso gab es die Fieseler-Flugzeugwerke. Kleines Detail am Rande: Auch der Vorsitzende des Volksgerichtshofs, Roland Freisler, stammt aus Kassel.

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    1. Absolut. Scheint grade wieder schwer in Mode zu kommen, sich Persilscheine ausstellen zu lassen.

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  2. Also wenn der Wiki-Artikel Recht hat, dann stimmt an der Version von History Today fast nichts.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Werner_Techow

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    1. Da kenne ich mich zu wenig aus. Danke für den Hinweis auf jeden Fall!

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