Mittwoch, 16. März 2011

Der Zweite Weltkrieg, Teil 1/5: Der Weg in den Krieg

Von Stefan Sasse

Deutsche Soldaten reißen den Schlagbaum zur poln. Grenze ein
Der Zweite Weltkrieg war der größte konventionelle Krieg, der jemals ausgefochten wurde. Bis heute war er der letzte Krieg, der mehrere Großmächte auf verschiedenen Seiten involvierte. Der Konflikt kostete vermutlich über 70 Millionen Menschen das Leben, bis heute ist die Zahl umstritten. Der erste und einzige industrielle Massenmord wurde während seiner Dauer ausgeübt. 1945 lag Europa am Boden, der jahrhundertealte Staat Preußen und das Deutsche Reich hatten zu existieren aufgehört. Zwei Supermächte, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Sowjetunion,  bestimmten für die nächsten 50 Jahre das Weltgeschehen. Neue Techniken und Waffensysteme wurden erprobt und veränderten die Welt nachhaltig. Der Krieg und die folgende Nachkriegsordnung stellen die größte politische Zäsur des 20. Jahrunderts dar. Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg, der für alle Beteiligten letztlich überraschend kam, war der Zweite eine planvolle Eskalation. Der europäische Teil des Zweiten Weltkriegs, der 1941 eher zufällig und unvollständig mit dem pazifischen Kriegsschauplatz verbunden wurde, ging von einem einzigen Mann aus: dem deutschen Staatschef Adolf Hitler. Seit seinem Machtantritt 1933 arbeitete der Diktator planmäßig auf die Entfesselung eines Krieges hin. Er nutzte Ereignisse und Konstellationen, wie sie sich ihm boten. Ob er das Ergebnis des Frühherbstes 1939 so gewollt hatte oder ob ihm eine andere Entwicklung lieber gewesen wäre, wird nie mit Sicherheit zu klären sein. Der Weltenbrand, den er auslöste, riss am Ende Europa in einen Strudel von Gewalt, wie sie seit den Tagen des 30jährigen Krieges nicht mehr gesehen worden war.

Der Beginn der Entwicklung, die unaufhaltsam zum Weltkrieg führen sollte, war der 30. Januar 1933. Man kann mit bestem Gewissen von "unaufhaltsam" sprechen. Wohl kaum ein Ereignis der Geschichte findet praktisch immer statt, beinahe unbesehen, welche Variablen man entfernt, denn eine einzige, übermächtige Konstante drängt auf die Entfesselung des Weltenbrands - ganz gleich, wie die Chancen stehen -,  und nur das Entfernen dieser Konstante selbst könnte ihn verhindern. Diese Konstante heißt Adolf Hitler, und am 30. Januar 1933 kam er an die Macht. Der Prozess dieser "Machterschleichung" soll hier nicht Thema sein; möglich wird er nur wegen einer Verschwörung demokratiefeindlicher Konservativer, die der Illusion unterliegen, ihn kontrollieren und für ihre Zwecke missbrauchen zu können. Wochen später spielen sie keine Rolle mehr; für ihren Irrtum bezahlen einige in der "Nacht der Langen Messer" 1934 mit ihrem Leben, in der die SS mit Hitlers Zustimmung SA-Führer wie Röhm und andere Nationalsozialisten der ersten Stunde liquidiert.

Hitler 1933; Anzug wird bald gegen Uniform ausgetauscht.
Hitler selbst stellt von Beginn seiner Regierungszeit an die Weichen auf Krieg. Kaum dass er seine Macht gesichert hat, den Reichstagsbrand geschickt nutzend, hält er im März 1933 eine geheime Rede vor den höchsten Offizieren der Reichswehr. Diese Offiziere sind Vertreter des alten Systems, wünschen noch immer eine Restauration der Monarchie und sind aus tiefstem Herzen konservativ. Mit Hitler verbindet sie nur eine Sache: ihre Abscheu gegenüber dem demokratischen System. Während Hitler vor ihnen von den Kriegen schwadroniert, die er zu führen gedenkt und die Einsatzbereitschaft in nur vier Jahren fordert, interessiert die Militärs vor allem eines: ihre Rolle in der so großartig propagierten "Neuen Ordnung". Ihre Hoffnungen, das Militär endgültig als einen tragenden Pfeiler der Staatsgewalt zu installieren, zerplatzen ebenso wie die SA, eine ständige Revolution vorantreiben und die Gesellschaft grundlegend umkrempeln zu können. In der innenpolitischen Machttaktik ist Hitler eiskalter Pragmatiker und arbeitet zusammen mit wem es sich gerade ergibt, nach allen Seiten Optionen offenhaltend. Konstant ist nur seine Position in dem sich ständig wandelnden Machtgefüge: ganz oben.

In den ersten Jahren der Regierung Hitler festigt diese ihren absoluten Machtanspruch. Verbot aller Parteien außer der NSDAP, Schaffung der verbindlichen Massenorganisationen, Vereinigung der Ämter von Reichskanzler und Reichspräsident nach Hindenburgs Tod  1934, Herstellung von Vollbeschäftigung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und expansive Wirtschaftspolitik und Ausschaltung innerer Opposition versetzen das Regime in die Lage, von 1935 an die Aufrüstung energisch zu betreiben. Viele Konsumversprechen, die dem Volk gemacht wurden, degenerierten zu reinen Propagandahülsen, besonders der versprochene Volkswagen, dessen akkumuliertes Kapital gänzlich in die Rüstung fließen wird. Die Aufrüstung, die massiv gegen den Versailler Vertrag verstößt, wird durch eine Serie von politischen Manövern begleitet, die nach außen hin den Friedenswillen des Regimes bekunden sollen. 1935 wird die Reichswehr in Wehrmacht umbenannt und die Wiedereinführung der Allgemeinen Wehrpflicht verkündet, die sich an den ebenfalls verpflichtenden Reichsarbeitsdienst anschließt, der bereits seit 1933 existiert. Disziplin und Unterordnung erlernen die jungen Männer bereits darin, so dass die Wehrmacht sich schnell auf den militärischen Teil der Ausbildung konzentrieren kann - ein Faktor, der ihre spätere Überlegenheit ausmacht, kann sie doch auf ein großes Reservoir gut ausgebildeter Soldaten zurückgreifen. Gleichzeitig wird mit England ein Vertrag abgeschlossen, mit dem die Flottenrüstung beider Länder beschränkt wird: Deutschland darf nur in einem Verhältnis 35:100 Schiffe bauen und in einem Verhältnis 50:100 U-Boote. Die Vertragsbestimmungen stellen eine eklatante Verletzung des Versailler Vertrags dar, der in diesen Jahren rasant an Bedeutung verliert. Seinen Bestimmungen entsprechend musste eine Volksabstimmung im französisch verwalteten Saarland abgehalten werden, nach der das Saarland mit überwältigender Mehrheit von rund 97% der Stimmen in einer praktisch freien Wahl für den Anschluss an Deutschland optierte.

Benito Mussolini
Im Oktober 1935 wendet sich die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit jedoch Italien zu. Das Land, das eine Kolonie am Horn von Afrika im heutigen Eritrea besitzt, will das Kaiserreich Abessenien (Äthiopien) - einen der letzten unabhängigen Staaten Afrikas - unterwerfen und beginnt unter der Führung seines Dikators Benito Mussolini einen Krieg gegen das afrikanische Land, der im Mai 1936 bereits seinen Abschluss finden wird. Der Völkerbund beschließt Sanktionen gegen Italien, die jedoch von den meisten Staaten unterlaufen werden und die Einsatzfähigkeit des Landes kaum behindern. Italien, das bereits seit 1922 unter faschistischer Herrschaft steht, strebt danach, ein Kolonialreich im Mittelmeer wieder aufzubauen und propagiert eine Wiederherstellung der Grenzen des römischen Imperiums. Es ist ein wahnwitziger, aus der Luft gegriffener Plan. Viele der fraglichen Territorien stehen unter französischer oder englischer Kontrolle oder sind unabhängige Staaten. Davon abgesehen ist die italienische Armee kaum in der Lage, den überspannten Forderungen ihrer Generäle nachzukommen, wie sich später zeigen wird. In Äthiopien jedenfalls zeigen sich bereits Grundzüge des Verhaltens, das Osteuropa im Verlauf des Zweiten Weltkriegs in ein Schlachthaus verwandeln wird: die Italiener töten weit mehr Zivilisten als Soldaten, bombardieren Wohngebiete und setzen Giftgas ein.

1936 richtet sich die Aufmerksamkeit wieder auf das unruhige, schwer einzuschätzende Deutschland. Noch immer herrscht im Ausland (wie auch bei vielen im Inland) die Meinung vor, dass die Deutschen offensichtlich für die Demokratie nicht geschaffen sind. Hitler ist zwar überzeichnet und bisweilen albern, aber dasselbe gilt auch für Mussolini. Seinen ersten großen Einsatz wagt Hitler mit der Besetzung des Rheinlands am 8. März 1936. Drei Bataillone marschierten über die Grenze in die durch den Versailler Vertrag entmilitarisierte Zone. Gleichzeitig schlug Hiter diverse Friedensabkommen und Nichtangriffspakte vor. Frankreich, das am stärksten betroffene Land, sah den Bündnisfall mit London gegeben und begann mobilzumachen. England aber zog nicht mit, wollte wegen des Rheinlands - Deutschlands "eigenem Hintergarten" - keinen Krieg riskieren. Allein sah Frankreich ebenfalls keine Chance und verstärkte neben förmlichem Protest im Völkerbund lediglich seine Truppen entlang der Maginot-Linie. Hitler hatte alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen. Hätte Frankreich reagiert und wäre seinerseits einmarschiert, Hitler hätte klein beigeben müssen. Die Wehrmacht war zu diesem Zeitpunkt völlig chancenlos gegen die Franzosen, die sich dessen aber nicht sicher genug waren und glaubten, den Krieg nicht riskieren zu können. Wären sie zu diesem Zeitpunkt einmarschiert - Hitler wäre möglicherweise gestürzt. Seine Generäle hatten Blut und Wasser geschwitzt und die Operation für unverantwortlich gehalten. Mit der Rheinlandbesetzung begann der Mythos von dem Hitler, dem alles gelang, was er anpackte.

Straßenschmuck anlässlich der Spiele 1936
Die Olympischen Spiele 1936, die noch zu Zeiten der Weimarer Republik Deutschland zugesagt worden waren, wurden von dem Diktator denn auch gleich als Chance begriffen, den Ruf Deutschlands aufzupolieren. Das ganze Land wurde auf Frieden gebürstet, die Hetzzeitungen für die Dauer der Spiele nur unter der Ladentheke verkauft, Judenverfolgungen und Unterdrückung ausgesetzt. Das Reich zeigte sich von seiner besten, friedlichen Seite, als Gastgeber der Welt. Die Bedeutung dieser PR muss wohl eher in den Öffentlichkeiten von Frankreich, England und, nicht zuletzt, Deutschland selbst gesucht werden: hatten schon die Regierungen der beiden Westmächte wenig Verlangen, sich Deutschland zu stellen, so war die Öffentlichkeit noch weniger geneigt dazu. Da die deutsche Außenwirkung mit den Spielen noch einmal friedfertig und erfolgreich schien, war man umso weniger bereit, dem Land entgegenzutreten, wenn es um scheinbar gerechtfertigte Imteressen wie im Rheinland ging. In Deutschland selbst zerstreuten die Spiele die Furcht vor Krieg und legitimierten das Regime durch den internationalen Glanz, der von den Spielen ausging. Fast niemand nahm deswegen auch vom Antikomintern-Pakt Notiz, den Japan und Deutschland 1936 unterzeichneten und der gegen die Sowjetunion gerichtet war. Eine faktische Bedeutung hatte er wegen der diplomatischen Isolierung beider Staaten ohnehin nicht.

Ebenfalls im Sommer 1936 begann der Bürgerkrieg in Spanien. Die spanische Gesellschaft war zutiefst zerrissen und mit ihrer Republik ähnlich wenig versöhnt wie die Deutschen es mit ihrer gewesen waren. General Franco putschte zusammen mit anderen Militärs gegen die republikanische Regierung. Bald waren schwere Kämpfe in Spanien selbst zu vermelden. Italien und Deutschland stellten sich schnell und entschieden auf Francos Seite, während die Sowjetunion - für viele überraschend - die Republik unterstützte. Ihre natürlichen Schutzpatrone, England und Frankreich, erklärten sich für neutral, was nach Lage der Dinge hieß, die aufständischen Faschisten zu unterstützen. Lediglich einigen Freiwilligen erlaubten die beiden Länder, ins Land zu gehen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Linke, die alternative Lebenskonzepte und den Sozialismus ausprobieren wollten, etwa George Orwell, der mit "Mein Katalonien" einen beeindruckenden Bericht jener Zeit vorlegte. Die Republikaner wurden auch schnell beiseite gedrängt, der Einfluss der spanischen KP stieg rasant. Mit ihrem Aufstieg kam auch der Geheimdienst ins Land, kämpfte mindestens ebenso gegen nicht linientreue Linke wie gegen die Faschisten. Männer wie Orwell verloren hier ihren Glauben an die Sowjetunion als Anwalt der sozialistischen Sache.

Das zerstörte Guernica
Deutschland und Italien schickten neben Unterstützung in Form von Geld und Sachleistungen auch Soldaten. Für die Wehrmacht war die Spanien-Erfahrung besonders wichtig: die "Legion Condor" konnte wertvolle Kampferfahrungen sammeln und neue Taktiken und Waffen relativ gefahrlos ausprobieren, etwa den Einsatz von Sturzkampfbombern, die 1937 die unverteidigte und militärisch irrelevante Stadt Guernica in Schutt und Asche legten - ein weiteres Fanal für das, was kommen sollte. Sowohl England als auch Frankreich verpassten die Chance, aus dem Einsatz der Legion Condor Rückschlüsse auf zukünftige deutsche Militärtaktiken zu ziehen. Im April 1939 war das Franco-System schlussendlich siegreich und hatte damit die ohnehin kleine Reihe stabiler europäischer Republiken weiter verkleinert.

Diese Ereignisse hatten bislang alle Europa und den europäischen kolonialen Hinterhof Afrika involviert. Weder die im Völkerbund ohnehin nicht vertretenen Amerikaner noch die aufstrebenden Japaner in Fernost hatten große Notiz von den Ereignissen genommen. Die Aufmerksamkeit dieser beiden Großmächte war vielmehr auf China gerichtet, das ebenfalls von einem verheerenden Bürgerkrieg zwischen der konservativ-autoritären Kuomintang unter General Tschiang-Kai-Tschek und den kommunistischen Aufständischen unter Mao-Tse-Tung zerrissen wurde. Bereits 1931 hatten die Japaner den so genannten Mukdeng-Zwischenfall genutzt, um die riesige Mandschurei nördlich Chinas von dessen politischer Kontrolle zu lösen und den ihm untergebenen Marionettenstaat Mandschuko zu errichten. Die Region enthielt eine Menge wertvoller Rohstoffe, die das notorisch rohstoffarme Japan auszubeuten hoffte. Anerkannt wurde Mandschuko jedoch nur von Japan und, später, von den Achsenmächten, mit der Ausnahme El Salvadors, das sich bereits 1934 zu diesem Schritt entschloss.

Japanische Truppen auf dem Marsch nach Nanking, 1937
Japan war durch die Wirtschaftskrise 1929 hart getroffen worden. Um seine starken wirtschaftlichen Einbußen auszugleichen, verlegte es sich vermehrt auf koloniale Expansion. Die Importe teurer Rohstoffe sollten so verringert, die Exporte - besonders nach China - deutlich verstärkt werden. Da die Schaffung Mandschukos seitens China mit einem Embargo beantwortet worden war, durch das Japan tief getroffen wurde, attackierte das Militär bereits 1932 Shanghai und bombardierte die Stadt, was mehrere tausend Todesopfer zur Folge hatte. China konzedierte darauf, die Spannungen selbst aber nahmen nie ab und sorgten immer wieder für Interventionen und Expansion der japanischen Armee auf Kosten Chinas. Das japanische Parlament verlor immer mehr an Macht, das Militär gewann sie. Am 7. Juli 1937 begann nach einer Schießerei  an der Marco-Polo-Brücke bis heute ungeklärten Ursprungs der Einmarsch der Japaner von Mandschuko aus nach China, mit erstem Ziel Shanghai, das in einer blutigen Straßenschlacht von unerwartetem Ausmaß eingenommen wurde. Zahlreiche Zivilisten und Soldaten starben, die Stadt wurde mehrfach bombardiert. Als die Hauptstadt Nanking im Dezember 1937 erobert wurde, verübten die Japaner Grausamkeiten in einem bisher ungeahnten Ausmaß. Massenvergewaltigungen, Massenhinrichtungen und andere inszenierte Grausamkeiten wie der Wettstreit zweier Offiziere, wer zuerst 100 Kriegsgefangene mit dem Schwert töten konnte fanden statt und nahmen die bisher neutrale Öffentlichkeit der USA gegen die Japaner ein, was es der Regierung Roosevelt ermöglichte, ein Öl-Embargo gegen das Kaiserreich zu verhängen. Vorerst jedoch setzte sich der japanische Vormarsch fort.

Am 9. Juni beschloss Tschiang-Kai-Tschek, der mit den Kommunisten einen antijapanischen Waffenstillstand geschlossen hatte, die Deiche des Gelben Flusses aufzubrechen, der daraufhin mit Gewalt sein altes Flussbett suchte. Die Zivilbevölkerung war nicht gewarnt worden. Fast 900.000 Chinesen kamen in den Fluten um, über 12 Millionen wurden obdachlos. Die japanische Offensive gegen die Stadt Wuhan aber kam für Monate zum Erliegen und gab den Chinesen wertvolle Zeit, sich zu organisieren. Als die Stadt nach Monaten erbitterter Kämpfe dann doch fiel, erwarteten die Japaner eine Kapitulation Chinas. Diese erfolgte jedoch nicht. Tschiang-Kai-Tschek hatte sich nach dem Scheitern von Waffenstillstandverhandlungen entschlossen, die Japaner in einem langen, hinhaltenden Krieg aufzureiben. Ohne die Möglichkeiten, die eroberten Gebiete zu verwalten, richteten die Japaner eine weitere Marionettenregierung ein und stellten sich auf einen längeren Krieg ein - in der schmerzhaften Gewissheit, diesen wegen des Embargos der USA auf Öl eigentlich nicht führen zu können. Obwohl sie ihre operativen Ziele erreicht hatten, war der Krieg nicht beendet und das politische Ziel der Kontrolle Chinas in weite Ferne gerückt.

Nationalchinesen im Abwehrkampf 1943
Die Nationalchinesen litten jedoch an einer Korruption auf allen Ebenen, die es ihnen unmöglich machte, die Japaner zu bekämpfen und immer wieder für Massendesertationen und Zusammenbrüche sorgte. Die Kommunisten indes organisierten sich, gewannen durch Reformen Unterstützung in der Landbevölkerung und bildeten ihre Soldaten für einen schweren Guerillakrieg gegen die Japaner aus. Als die chinesische Einheitsfront 1940 zerbrach, bekämpften sich Maos rote Truppen und die Kuomintang wieder gegenseitig. Wegen der korrupten Ineffizienz der Kuomintang gewannen die Kommunisten langsam an Einfluss, während die amerikanischen Militärhilfen verschwanden und keine Operationen gegen Japan ermöglichten. Bis Kriegsende würde sich diese Situation nicht mehr grundlegend ändern.

Der Zweite Weltkrieg lässt sich nicht so genau datieren, wie dies aus deutscher Perspektive oftmals den Anschein hat. Der Krieg der Italiener in Abessenien war ein reiner Kolonialkonflikt, wie er für die damalige Zeit zwar langsam aus der Mode kam, jedoch immer noch typisch war und kann kaum als Vorstufe des Krieges gesehen werden. Auch der spanische Bürgerkrieg war vor allem ein spanischer Krieg, mit spanischen Motiven und Methoden, der einzig durch die Involvierung der Faschisten und Kommunisten eine internationale Tragweite entwickeln konnte. In Asien jedoch begann der Zweite Weltkrieg unzweifelhaft mit dem Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke und dem Einmarsch der Japaner in China. Die Gewalt, die in diesem Krieg unterschiedslos gegen Zivilisten eingesetzt wurde, nahm viele Ereignisse in Osteuropa bereits vorweg. Der chinesische Kriegsschauplatz blieb bis zur Kapitulation Japans am 2. September 1945 umkämpft und involvierte fast von Beginn an die USA. Von hier aus würde er bald auch die anderen Kolonialmächte der Region, vor allem Großbritannien, Frankreich und die Niederlande treffen und über deren Kriegsgegnerschaft zu Japan später für das Bündnis des Deutschen Reichs mit dem Kaiserreich Japan sorgen.

Deutsche und japanfreundliche chinesische Diplomaten
Aus deutscher Sicht hingegen findet sich in diesen Ereignissen nichts, das auf den Beginn des Krieges hindeutet. Vielmehr hatte das Reich gute Beziehungen mit Nationalchina unterhalten und die Ausbildung und Ausrüstung seiner Armee durch Hans von Seeckt maßgeblich vorangetrieben. Erst eine Umorientierung an das stärker werdende Japan durch den Antikomintern-Pakt 1936 brachte hier einen Wechsel. Die physische Unmöglichkeit, den japanischen Kriegsschauplatz im Falle eines Konflikts mit England überhaupt zu erreichen, ließ die beiden Mächte sich bis 1941 jedoch weitgehend ignorieren. Für Deutschland begann der Zweite Weltkrieg am 1. September 1939, um 4.45 Uhr, als der deutsche Überfall auf Polen begann, und endete nicht erst mit der japanischen Kapitulation am 2. September 1945, sondern mit der eigenen am 8. Mai 1945. Die Amerikaner hingegen, die gewissermaßen die Verknüpfung beider Kriegsschauplätze darstellen und den Zweiten Weltkrieg erst zu einem Weltkrieg machen, anstatt zu einem unverbundenen europäischen und asiatischen Krieg, treten erst im Dezember 1941 ein und datieren ihn folgerichtig auch entsprechend. Da es sich hier letztlich um eine deutsche Darstellung der Geschehnisse handelt, soll die deutsche Datierung weiterhin maßgeblich bleiben und der Krieg vom 01.09.1939 bis 02.09.1945 behandelt werden.

Im Verlauf des Jahres 1937 war das Deutsche Reich, mit Ausnahme der Aktivitäten der Legion Condor in Spanien, ruhig geblieben. Es hatte keine großen Aktionen oder Provokationen gegeben, stattdessen verlagerte man sich darauf, die Rüstung voranzutreiben. Hitler fasste nach der Arrondierung der deutschen Gebiete - Rhein- und Saarland - nun die territoriale Expansion ins Auge. Österreich, das Sudetenland, der polnische Korridor und das Memelland sollten alle über kurz oder lang ins Reich geholt werden, vorzugsweise durch militärische Aktion. Das erste Ziel sollte das seit 1934 autoritär regierte Österreich sein. Der österreichische Kanzler Dollfuß hatte im März 1933 das Parlament ausgeschaltet und die Errichtung eines ständestaatlichen Österreichs auf christlicher Grundlage verkündet - einen ähnlich aus der Zeit gefallenen Traum von der Wiederherstellung konservativer Verhältnisse, wie ihn auch die deutschen Verschwörer vom Januar 1933 verfolgt hatten und der letztlich keine reale Entsprechung in den Verhältnissen vor 1914 besaß, an die man sich ohnehin kaum mehr erinnerte. Dollfuß wurde 1934 bei einem Putschversuch der österreichischen Nationalsozialisten getötet, die daraufhin verboten wurden.

Einmarsch Hitlers in Wien 1938
Um das Verhältnis mit dem Reich zu verbessern, das seit dem gescheiterten Putsch schwer belastet war, wurde die NSDAP wieder zugelassen. Im Februar 1938 fühlte sich Hitler stark genug, von Bundeskanzler Schuschnigg weitgehende Zugeständnisse zu erpressen und Österreich damit seiner Autonomie zu berauben. Arthur Seiß-Inquart, der noch traurige Berühmtheit erlangen sollte, wurde Innenminister und erlangte die Kontrolle über die Polizei. Schuschnigg hoffte, die Eigenständigkeit des Landes wahren zu können und baute dabei besonders auf die Hilfe des befreundeten Italien, das den Machtzuwachs Deutschlands und die Bedrohung des österreichischen Puffers nicht besonders gerne sah. Als Hitler aber mit seiner Erpressung begann, tat Mussolini nichts. Um seine eigene Macht zu sichern, setzte Schuschnigg eine Volksabstimmung an, zu der er verfassungswidrig das Parlament nicht einschaltete und die nur die Antwort "Ja" auf die Frage, ob man ein "freies und deutsches, unabhängiges und soziales, ein christliches und einiges Österreich" wolle. Die Volksabstimmung wäre zwar angesichts von erfolgten, juristisch folgenlosen Abstimmungen in den 1920er und frühen 1930er Jahren, die über 90%ige Zustimmungen zum Anschluss erbrachten, ohnehin redundant gewesen. Hitler antwortete auf diesen Affront Schuschniggs mit dem Befehl der Mobilmachung der 8. Armee. Schuschnigg wurde zum Rücktritt zugunsten Seiß-Inquarts gezwungen, und am 12. März marschierte die Wehrmacht ohne Gegenwehr in Österreich ein. Am 13. März wurde der Anschluss des Landes, ein weiterer, schwerwiegender Verstoß gegen den Versailler Vertrag, juristisch vollzogen. Die Garantiemächte des Vertrags, Frankreich und England, sahen tatenlos zu, wie der österreichische Staat liquidiert wurde.

Die Stellung Hitlers war von nun an fast unangreifbar. Alles war ihm gelungen. Rheinland und Saarland militarisiert und "heim ins Reich geholt", das Militär stark, das Ansehen Deutschlands in der Welt gesteigert und nun der Traum von 1848 verwirklicht, einen geeinten deutschen Nationalstaat zu schaffen. Der Mythos um den "Führer" begann sich zu verselbstständigen. Es wurde immer schwieriger, gegen ihn zu opponieren, und selbst die Militärs, die den besten Einblick in die aktuelle Lage hatten - waren doch alle bisherigen Operationen vabanque-Spiele, die im Falle einer englisch-französischen Intervention zum Scheitern verurteilt waren - waren sich nicht mehr sicher, ob Hitler nicht doch Recht hatte und sie lediglich sein Genie nicht erkannten.

Gebietserweiterungen Deutschlands. Hellblau Sudetenland
Im 1919 durch den Versailler Vertrag an die neue Republik Tschecheslowakei gegangenen Sudetenland - also der bergigen böhmischen Grenzregion, in der mehrheitlich Deutsche lebten - nahm die Agitation durch die nationalsozialistischen Verbände seit 1937 zu. Im April 1938 erklärte Hitler, er werde das Sudetenproblem "in nicht allzulanger Zeit lösen". In der Tschecheslowakei schrillten alle Alarmglocken, eine partielle Mobilmachung wurde verkündet, die den Zweck verfolgte, die Opportunitätskosten einer deutschen Invasion ("Fall Grün") in die Höhe zu treiben und außerdem die militärisch verbündeten Engländer und Franzosen stärker an sich zu binden, indem unmissverständlicher Kampfeswille ausgedrückt wurde. Die Tschecheslowakei war vor allem für Frankreich ein wichtiger Bündnispartner, die letzte stabile Republik in den 1919 entstandenen osteuropäischen Staaten. Das autoritär regierte Polen hatte bereits 1934 einen Nichtangriffspakt mit Deutschland abgeschlossen und sah sich mehr als Verbündeten Berlins denn als Gegner. Wie allerdings im Ernstfall eine französische Unterstützung für die Tschecheslowakei aussehen sollte war unklar, war die französische Doktrin der Grenzverteidigung an der Maginot-Linie doch defensiv geprägt.

Im Sommer 1938 spitzte sich die Krise zu. Neben Deutschland erhoben inzwischen auch Ungarn und Polen Forderungen auf tschecheslowakisches Gebiet. Hitler behauptete, die tschechischen Streitkräfte würden die Sudetendeutschen unterdrücken und seien auf Krieg aus, eine Geschichte, die durch geflüchtete sudetendeutsche NS-Agitatoren sowie bestehende Diskriminierungen der Bevölkerung nicht vollständig aus der Luft gegriffen schien. Da das Sudetenland zusätzlich mehrheitlich von Deutschen bewohnt war, schien das Anliegen des Reiches durchaus gerechtfertigt, besonders, da inzwischen niemand mehr dem Versailler Vertrag irgendwelche Relevanz zuwies. Nachdem Hitler in einer aggressiven Rede auf dem Reichsparteitag am 12. September noch einmal Prag alle Schuld an der Krise zugeschoben hatte, traf sich der britische Premier Neville Chamberlain am 15. September mit Hitler.

Von links: Chamberlain, Daladier, Hitler, Mussolini
Neville Chamberlain gilt als Vater der Appeasement-Politik (Beschwichtigungspolitik), die er gleichwohl von seinem Vorgänger übernommen hatte. Er handelte mit Hitler einen Kompromiss aus, nach dem alle Gebiete mit 50% oder mehr Deutschen abgetreten werden sollten. Dieses Abkommen kam einem Verrat der Tschecheslowakei gleich, lagen doch viele Industrieanlagen sowie praktisch alle Verteidigungsanlagen im Sudetenbereich. Trotzdem lehnte Hitler bei einem zweiten Treffen mit Chamberlain einige Tage später, bei dem dieser die Zustimmung Englands, Frankreichs und der Tschecheslowakei überreichte, ab. Er forderte ultimativ die Bewilligung des ganzen Sudetenlandes und dem Stattgeben der Forderungen von Polen und Ungarn. Gleichzeitig gab er eine Garantie für den Bestand der Tschecheslowakei nach Abtretung ab. Das britische Kabinett lehnte ab, und Hitler befahl die Mobilmachung. Frankreich reagierte mit einer Teilmobilmachung, und Chamberlain, der den Krieg um jeden Preis vermeiden wollte, rang Hitler schließlich das Zugeständnis zu einer Konferenz ab.

Auf dieser Konferenz in München ging das Münchner Abkommen hervor. Italien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland verhandelten hier über das Schicksal der Tschecheslowakei, die an den finalen Beratungen schon gar nicht mehr teilnahm. Hitler erhielt die formelle Zustimmung, das Sudetenland zu annektieren, die Slowakei wurde autonom. Damit konnte endgültig jedem Land klar sein, dass die Garantien und Allianzen mit England und Frankreich wertlos waren. Deutschland dominierte von diesem Zeitpunkt an Osteuropa und hatte sich Polen und Ungarn zu Komplizen gemacht, was es diesen umso mehr erschwerte, in Zukunft Widerstand zu leisten. Da die Sowjetunion nicht in die Verhandlungen eingebunden gewesen war, kühlte sich ihr ohnehin schlechtes Verhältnis zum Westen weiter ab. In Deutschland selbst hatten im Verlauf der Krise führende Militärs wie der Generalstabschef Beck die Einsicht gewonnen, dass Hitler ein irrational handelnder Mann, der Deutschland aufs Höchste gefährdete. Für den Fall einer Befehlserteilung für Plan Grün hatten sie den Putsch gegen ihn beschlossen. Chamberlain zog mit seinen Konzessionen in München nicht nur der Tschecheslowakei, sondern auch dem deutschen Widerstand den Boden unter den Füßen weg. Vom Erfolg Hitlers, den die Opposition als unmöglich bezeichnet und aus dessen Fernbleiben sie Legitimation gezogen hatte, schwächte sie auf Jahre hinaus und brach ihr praktisch das Genick.

Adolf Hitler auf der Prager Burg 1939
Hitler war mit dem Erreichten jedoch immer noch unzufrieden. Er ließ im Geheimen die Besetzung der im NS-Sprachgebrauch so genannten "Rest-Tschechei" vorbereiten. Im Februar 1939 wurden sieben Armeekorps an der Grenze zusammengezogen. Der Plan war, dass die Slowakei sie zu rufen würde, die derzeit der offenen Unabhängigkeit zustrebte und frühen März durch tschechische Truppen besetzt wurde. Am 14. März erklärte die Slowakei ihre Unabhängigkeit, und die gleichgeschaltete deutsche Presse hetzte gegen die Tschechei. Der tschechische Präsident Emil Hàcha traf noch am selben Tag in Berlin ein, wo er mit Hitler konferieren und eine friedliche Lösung suchen wollte, die Hitler jedoch überhaupt nicht anstrebte. Der herzkranke Hàcha wurde festgehalten und dazu gezwungen, die Prager Dienstellen anzuweisen der am Morgen des 15. März erfolgenden Besetzung keinen Widerstand entgegenzusetzen. Danach unterschrieb er eine Urkunde, in der er zugunsten Deutschlands auf die Souveränität der Tschechei verzichtete.

Am 17. März berief Premier Chamberlain seinen Botschafter Henderson aus Berlin ab. Am 18. März überreichten Frankreich und England formelle Protestnoten, die Annexion wurde nicht anerkannt (auch die USA, die Sowjetunion und Polen erkannten sie nicht an). Am 22. März annektierte Hitler außerdem das Memelland von Litauen, ohne dass sich noch größerer Protest regte. Am 31. März erklärten Großbritannien und Frankreich eine förmliche Bestandsgarantie für Polen. Frankreich erweiterte das bestehende Bündnisabkommen am 19. Mai um eine Komponente, die im Fall eines deutschen Angriffs auf Polen eine französische Offensive binnen drei Wochen vorsah.

Tschechischer Panzerjäger "Hetzer"
Die "Zerschlagung der Rest-Tschechei" hatte dem Deutschen Reich einen unermesslichen Vorteil in die Hände gespielt. Das Material von 40 tschechischen voll ausgerüsteten Divisionen war in die Hände der Wehrmacht gefallen, die damit Lücken in ihrer Versorgung besonders bei Panzern und schwerer Artillerie stopfen konnte. Die großen Rüstungsbetriebe der Skoda-Werke produzierten zuverlässig fast bis Kriegsende Material. Churchill selbst erklärte, die Produktion der Skoda-Werke sei von August 1938 bis September 1939 allein so groß gewesen wie die der gesamten britischen Rüstungsindustrie. Ohne die tschechischen Waffen wären die Feldzüge der Wehrmacht 1940 völlig unvorstellbar gewesen. Der Nachteil dieses Vorgehens jedoch war nicht minder gravierend. Die Besetzung der Rest-Tschechei war ein klarer Verstoß gegen das Münchner Abkommen nicht einmal ein halbes Jahr nach Inkrafttreten. Hitler stand vor der gesamten Welt als Lügner und Betrüger dar, dem nicht vertraut werden konnte. Sein diplomatisches Doppelspiel war am Ende.

Hitlers Forderungen nach einer Volksabstimmung im Korridor, dem Bau einer exterritorialen Autobahn und der Stärkung der Rechte der Deutschen in der Region traf deswegen auch auf taube Ohren. Im Sommer 1939 setzte ein fieberhaftes Aufrüsten auf allen Seiten ein. Großbritannien und Frankreich besaßen deutlioh zu wenig Truppen, um die Wehrmacht aufhalten und Polen wirklich unterstützen zu können. Niemand glaubte mehr ernsthaft an eine Chance, die Differenzen friedlich beizulegen. Besonders England bemühte sich um eine Allianz mit der Sowjetunion, um die Konstellation des Ersten Weltkriegs wieder herzustellen und Deutschland so vielleicht doch von einem Angriff abzuhalten. Gleichzeitig sandte Hitler seinen Außenminister von Ribbentropp nach Moskau, um dort einen Nicht-Angriffspakt auszuhandeln. Am Ende lief es darauf hinaus, wer dem chronisch misstrauischen Stalin mehr bot. Dieser befürchtete (nicht gerade grundlos), dass die Engländer ihn nur als ihren "Festlandsdegen" gegen Deutschland missbrauchen wollten. Absurderweise war es gerade die Vorstellung dass England sich auf diese Hoffnung versteife, die Hitler 1941 als Begründung für den Angriff auf die Sowjetunion ausgab.

Unterzeichnung des Paktes
Im so genannten Hitler-Stalin-Pakt wurde ein Nichtangriffspakt zwischen beiden Nationen geschlossen. Zusätzlich wurde in einem Geheimprotokoll festgelegt, dass Polen zwischen beiden Ländern geteilt wurde. Die Sowjetunion verpflichtete sich außerdem zu Lieferungen von Öl und Getreide an Deutschland und stellte so die wichtigsten Versorgungsgüter sicher. Hitler hatte damit freie Hand im Westen, wenn der Polenfeldzug abgeschlossen sein würde. Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg war dieser Vorteil phänomenal. Für Hitlers Heimatfront-Planungen war besonders das russische Getreide wichtig: eine der zentralen Lektionen, die er aus dem Ersten Weltkrieg gezogen hatte, war der Zusammenbruch der Moral in der Heimat, die es dieses Mal zu vermeiden galt. Sie hatte in seinen Augen zwei Ursachen: einerseits die mangelhafte Versorgung mit Nahrungsmitteln und Gebrauchsgütern durch die englische Blockade, die nun dank dem Pakt gesichert war, und andererseits der laschen Kriegsgerichtsbarkeit, die Deseratation und "Wehrkraftzersetzung" kaum bestraft hatte. Als Folge davon war die Wehrmachtsjustiz drakonisch, weit über 30.000 Soldaten wurden im Kriegsverlauf exekutiert. Die Moral aber hielt.

Es stellt sich abschließend die Frage, ob der Ausbruch des Krieges hätte verhindert werden können. Eingangs wurde gesagt, dass die Konstante "Hitler" es unmöglich macht, einen Krieg zu vermeiden. Das ist richtig. Sein Setzen auf eine Karte unter äußerst ungewissen Umständen, die eigentlich gegen ihn sprachen im Falle der Rheinlandbesetzung, beim Anschluss Österreichs, während der Sudetenkrise und bei der Besetzung der Tschechei war halsbrecherisch und hätte jederzeit in der Katastrophe enden können. Es zeigt, dass er auch größere Risiken eingegangen wäre, wenn bestimmte Voraussetzungen nicht gegeben gewesen wären. Wie der Krieg dann ausgegangen wäre, ist eine andere Frage - aber gekommen wäre er, das steht fest. Es gab in Deutschland wie auch im Ausland nur wenig Menschen, die das klar sahen. Winston Churchill war einer von ihnen, und sein Mahnen brachte ihm nur den Spott seiner Landsleute. Deutsche, die es sahen, verließen meist das Land, etwa Sebastian Haffner, Albert Einstein oder die Manns. Als die Wehrmacht in der Nacht vom 31. August auf den 1. September 1939 mehrere Zwischenfälle an der polnischen Grenze fingierte, um den anschließenden Angriff der Wehrmacht zu legitimieren, war die Zeit für diplomatische Lösungen schon lange abgelaufen. Fortan sollten die Waffen sprechen.

Die Serie "Der Zweite Weltkrieg" besteht aus fünf Teilen:
Teil 1: Der Weg in den Krieg
Teil 2: Der europäische Kriegsschauplatz 1939-1941
Teil 3: Der pazifische Kriegsschauplatz von 1941-1944
Teil 4: Der europäische Kriegsschauplatz 1941-1944
Schlagbaum - Hanns Sönke (gemeinfrei)
Hitler 1933 -  unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Mussolini - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Straßenschmuck - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Guernica - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Japanische Truppen - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Abwehr - unbekannt (gemeinfrei)
Diplomaten - Wang-Jingwei-Regime (gemeinfrei)
Wien - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Karte - FJ-de (gemeinfrei)
Münchner Abkommen - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Prager Burg - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Hetzer - Balcer (GNU 1.2)
Pakt - Russisches Nationalarchiv (gemeinfrei)

96 Kommentare:

  1. Nicht Hitler, sondern das deutsche Kapital hat den Krieg gewollt und ausgelöst!
    Diese Information: "... Krieg... ... ging von einem einzigen Mann aus: dem deutschen Staatschef Adolf Hitler." ist einfach schwachsinnig.

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  2. tja,..... wohl eher das: NICHT deutsche kapital wahr der wahre krieg grund. besonders england spielt/e eine sehr grosse rolle.die Angst vor der wirtschaftlichen übermacht von Deutschland (=deutsches-reich).

    die BRD GMBH ist nicht = Deutschland und treibt die Ausbeutung von Deutschland grosszügig weiter voran.

    hier die Fakten klar und deutlich:
    http://www.deutsches-amt.de

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  3. Dieser Artikel ist übelster, zionistischer Propaganda-Müll.

    Es ist heutzutage kein Geheimnis mehr, wie und warum es zum 1. und 2. Weltkrieg "gekommen" ist und deshalb ist es absolut illegitim den 2. Weltkrieg isoliert vom 1. Weltkrieg zu betrachten.

    Sie sollten sich besser informieren, bevor Sie so ein Thema aufgreifen und so eine Schrott publizieren.

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  4. Na ja für die Schule kann man es verwenden,da will man es in so einer völlig verkürzten verzerrten Version sehen.

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  5. Juhu, die Trolle sind wieder da!

    Troll Nr. 1: "Das deutsche Kapital" existiert nicht, und wenn es es gäbe: warum zur Hölle sollte es dann einen Krieg wollen, der seine ganzen Investitionen in Schutt und Asche legt und auf Jahre hinaus Kunden raubt? Da muss man schon massiv in das Baugewerbe investieren, dass das was bringt, und nicht in Schacht-Papierchen.

    Troll Nr. 2: Genau, denn der sicherste Weg, die wirtschaftliche Überlegenheit zu gewinnen ist ja bekanntlich, seine eigene Wirtschaft in einen ruinösen Krieg zu stürzen, die auch ganz sicher einen elementaren Grundstein derselben - das Empire - kosten wird. Klare Sache.

    Troll Nr. 3: Ja, ich bin ein fieser Zionist und will braven deutschen Mädels ans Leder.

    KPAX: Wo ist es dir denn verzerrt? Dass es verkürzt ist, ist klar, schließlich schreib ich hier einen Blogeintrag und kein Buch.

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  6. Schön! In diesem Geschichtsblog schwätzt Stefan Sasse über Geschichte, wie Sieger sie gerne haben möchten – aber leider frei von jeglicher historischer Wahrheit.
    Nun, ich glaube eines Tages wird sich die historische Wahrheit nicht länger vergewaltigen lassen, mögen sich auch die Geschichtserfinder vom Schlage eines Guido Knopp oder seines „Kleinen Bruders“ Stefan Sasse Noch so sehr mühen.

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  7. Als Abwechslung zur Trollerei möchte ich mich hier ganz herzlich für die viele Mühe bedanken, die du dir mit diesen ganzen Geschichts-Artikeln machst.

    Vielen Dank!

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  8. Ach ja, abweichende Meinungen sind selbstverständlich im Club der Gehirn gewaschenen „Trollerei“, denn wer nicht manipulierbar ist, ist halt ein Troll.

    Nun denn, was Stefan Sasse hier ergossen hat ist einfach geistiger Dünnpfiff und hat mit historischer Wahrheit nichts gemein, es gehört einfach nur in dem Klo der Geschichte.

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  9. Wäre irgendjemand mal so nett, konkret zu werden? Solange ihr nix bringt, mit dem man sich auseinandersetzen kann bleibt es Trollerei. Danach ist es halt wahrscheinlich einfach der zitierte "geistige Dünnpfiff", aber dafür kann ich ja nichts. :)

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  10. boah hammer, geschichtstrolle...


    ansonsten danke für die vielen artikel, ich lese sie jedesmal gern

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  11. "Es ist heutzutage kein Geheimnis mehr, wie und warum es zum 1. und 2. Weltkrieg "gekommen" ist"
    Und warum?

    Btw, danke für diesen informativen Artikel, Stefan und die noch folgenden und die Mühe, die du dir dabei gemacht hast, für mich ist er auf jedenfall nicht zu kurz,^^ aber ich bin ja auch kein Experte.
    (:

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  12. Eigentlich sagt die nachfolgend historisch verbürgte Aussage alles aus:

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." (Churchill zu Lord Robert Boothby)

    Ja, wenn Herr Sasse jetzt auffordert konkret zu werden, ist dass so eine sache. Denn mit dem § 130 des Strafgesetzbuches ist jede ernsthafte historisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der europäischen Geschichte ab 1905 im Keime
    erstickt, da die Nennung von Wahrheiten unweigerlich zur beruflichen Ächtung bis hin zum Verlust der persönlichen Freiheit führen können. Zum Segen aller Geschichtserfinder!

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  13. Das mit dem § 130 des Strafgesetzbuches ist doch nur eine Ausrede, weil es dir an nachprüfbaren Argumenten fehlt.

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  14. Wo ist das denn verbürgt? Und in welchem Zusammenhang fiel das? Es würde zu Churchill passen, dass er das als Witz gesagt hat - wenn das wirklich verbürgt ist. Quelle?

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  15. Nachprüfbare Argumente? Na wenn sie wirklich daran interessiert sind, dann lesen sie bitte einmal das Buch „ Der Krieg der viele Väter hatte.“ von Schulze Rhonhof.
    In diesem Buch wird die Entwicklung hin zum 2.WK frei von den gesetzlich verordneten Lügenkonstrukt der Sieger beschrieben und dabei die wahren Kriegstreiber an Hand von originalen Quellentexten demaskiert. All diese Quellen werden von Schulze Rhonhof mit Ross und Reiter wissenschaftlich exakt benannt und sind für jeden Historiker bei vorhanden sein eines guten Willen verfügbar.
    Aber natürlich für Geschichtserfinder sind diese Wahrheiten das reinste Gift und eine Gefahr für ihr gesetzlich verordnetes Lügengebilde. Daher geht auch die Angst bei all den Geschichtsvergewaltiger um, die Angst, dass das Licht der Wahrheit sie eines Tages demaskieren wird und sie nackt als Heuchler, Fälscher und skrupellose Lügner dastehen werden.

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  16. Originale Quellentexte sind ja gut und schön, aber der Job des Historikers ist es, sie einzuordnen. Und ich würde aus vielen der Kommentare, die irgendwo protokilliert worden sind, noch lange keine solchen radikalen Schlüsse ziehen wie Schulze Rhonhof.

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  17. *ahem* Die Argumente hier im Blog kann ich auch nachprüfen, siehe Quellenangaben. Was ist nun der Unterschied?
    Eben, es ist die Interpretation...und frei nach Ockham benötigt die Ein- und Anordnung der Ereignisse, wie sie hier im Blog vorgenommen wird, eine sehr geringen Anzahl an Annahmen und ist damit wahrscheinlicher als eine künstliche 'Sinnbefüllung' à la Rhonhof.

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  18. Der Witz ist gut: *ahem* Die Argumente hier im Blog kann ich auch nachprüfen, siehe Quellenangaben. Was ist nun der Unterschied?

    Wie bitte, wo finde ich in der Geschichtserfindung von Stefan Sasse eine belastbare Quellenangabe?
    Er beruft sich lediglich auf Geschichtserzählungen anderer Geschichtenerfinder, dass sind keine seriösen Quellenangaben. Hingegen Schulze Rhonhof benennt eine lange Liste von seriösen Quellen, die in vielen Archiven der Welt zu finden sind und die ein ganz anderes Geschichtsbild zeichnen.
    Warum finde ich z.B. kein Wort von den schwedischen Friedensvermittler Birger Dahlerus?
    Sicherlich weil er in dieser Geschichtserfindung nur stören könnte und die tatsächlich Kriegsgeilheit eines Churchill und der nationalchauvinistischen polnischen Regierung aufzeigen könnte.

    Herr Sasse, mit ihrer Aussage „Originale Quellentexte sind ja gut und schön, aber der Job des Historikers ist es, sie einzuordnen“ sagen sie doch im Grunde aus, der Historiker bestimmt das Geschichtsbild, nicht wie sie sich tatsächlich zugetragen hat.

    Mit dieser Aussage haben sie sich im Grund als Geschichtserfinder selbst demaskiert – vielen Dank, aber glauben sie mir, es gibt eine große Anzahl von Historikern die sich wissenschaftlich der Wahrheit verpflichtet fühlen und die werden immer mehr.

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  19. Die Idee, die Geschichtswissenschaft habe "zu zeigen wie es gewesen" ist ein romantisches Ideal aus dem 19. Jahrhundert. Es gibt keine "Wahrheit", kein "wie es sich tatsächlich zugetragen hat". Man kann nur versuchen, sich so weit wie möglich anzunähern, Indizien zu finden, Rückschlüsse zu ziehen - aber Historiker sind immer auch Menschen, die Vorurteile haben und in einem spezifischen Wertesystem groß wurden. Du selbst legst deiner "Wahrheit" die Ansicht zugrunde, dass Churchill (der erst 1940 Premier wurde und davor überhaupt keinen Einfluss hatte!) Kriegstreiber war - und interpretierst die Quellen entsprechend. Du machst also genau das Gleiche wie alle anderen auch, nur schätzt du es höher ein, weil du es für richtig hältst. Das ist ok, das machen wir alle. Nur, ich finde deine Version nicht überzeugend - und 95% aller Historiker auch nicht.

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  20. Die Idee, die Geschichtswissenschaft habe "zu zeigen wie es gewesen" ist ein romantisches Ideal aus dem 19. Jahrhundert. Es gibt keine "Wahrheit", kein "wie es sich tatsächlich zugetragen hat". Man kann nur versuchen, sich so weit wie möglich anzunähern, Indizien zu finden, Rückschlüsse zu ziehen - aber Historiker sind immer auch Menschen, die Vorurteile haben und in einem spezifischen Wertesystem groß wurden. Du selbst legst deiner "Wahrheit" die Ansicht zugrunde, dass Churchill (der erst 1940 Premier wurde und davor überhaupt keinen Einfluss hatte!) Kriegstreiber war - und interpretierst die Quellen entsprechend. Du machst also genau das Gleiche wie alle anderen auch, nur schätzt du es höher ein, weil du es für richtig hältst. Das ist ok, das machen wir alle. Nur, ich finde deine Version nicht überzeugend - und 95% aller Historiker auch nicht.
    Herr Sasse, Sie erstaunen mich, wollen Sie wirklich ernsthaft behaupten, Geschichte ist keine objektive Wissenschaft sondern nur ein Konglomerat subjektiver Meinungen innerhalb eines Wertesystems?

    Sicherlich so ähnlich sah es auch der Nachfolger des 7. Herzogs von Marlborough und Sohn des Lord Randolf Churchil - Winston Leonhard Spencer-Churchill, der sagte: die Geschichte wird freundlich mit mir umgehen, denn ich habe vor sie zu schreiben. (Zitate & Aphorismen W. Churchill)

    Ja nach dieser Philosophie können sie durchaus recht haben, die Sieger schreiben die Geschichte!
    Sicherlich, die Historiker die die Geschichte der Sieger schreiben brauchen auch keine wissenschaftlich nachprüfbaren Quellen, so wie sie Schulze Rhonhof verwendet hat.

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  21. .... . Daher ist Schulze Rhonhof für diese Herren auch ein rotes Tuch, denn er wagt es und benennt als Beweis für jede seiner Aussagen wissenschaftlich seriöse Quellen aus weltweit verfügbaren Archiven und beschränkt sich keinesfalls nur auf unwichtige subjektive Protokollierungen. Nein diese Quellen zeigen unter anderen ein sehr breites Spektrum des diplomatischen Schriftverkehrs vor Ausbruch des 2.WK auf. Gerade mit diesen angeführten Dokumenten wird insbesondere die Denkweise und vor allen die Handlungen der handelnden Personen und Regierungen, vertreten durch Regierungschefs, Diplomaten und Minister, wie Lord Halifax, den polnischen Minister Beck oder auch Göring und Ribbentrop dokumentiert.
    Und diese offiziellen und objektiven Zeitdokumente wischen sie einfach mit einer Handbewegung beiseite und ersetzen diese durch eine subjektive, den Siegern dienende Geschichtsklitterung. Ich selbst benenne so etwas nur als eine Vergewaltigung der Geschichte.

    Genauso irreführend ist es zu behaupten, Winston Leonhard Spencer- Churchill hatte 1939 überhaupt keinen Einfluss auf die englische Politik.
    Mit dieser Behauptung wollen Sie lediglich die Bewertung nach der Rolle des schwedischen Friedensvermittler Birger Dahlerus umgehen.
    Formal betrachtet ist es richtig, dass Churchill erst im Mai 1940 Regierungschef in England wurde, aber praktisch war der Spross einer der mächtigsten und einflussreichsten englischen Familien und 1. Lord der Admiralität bereits 1939 der starke Mann hinter den Kulissen. Aus diesem Grunde war Churchill bei vielen Friedensvermittlungsgesprächen die Dahlerus mit Lord Halifax führte, federführend anwesend.

    Und wenn Sie dann auch noch mit den berühmten 95% der Historiker kommen, die dieses Meinung publizieren, sagt dieses lediglich etwas über ihre schwache Argumentationsgrundlage aus, aber nichts über den tatsächlichen Verlauf der Geschichte. Sicherlich mögen eine Reihe von den Siegern treu ergebenen Geschichtserfinder, die sich Historiker nennen, dieser Ihrer Meinung sein, dieses besagt aber lediglich nur über das Weltbild und charakterliche Ortung dieser Menschen etwas aus, aber nichts über die Geschichte selbst.

    Zur Erinnerung, vor ungefähr fünfhundert Jahren behaupteten auch 95 % der Wissenschaftler, obwohl es viele besser wussten, die Erde sei eine Scheibe.
    Menschen die es wagten eine andere begründete Meinung zu äußern, wurden auf das Brutalste verfolgt, als Ketzer angeklagt und verurteilt, denn schließlich war es ja eine Tatsache, dass die Erde eine Scheibe war und für Ketzer gab es Gesetze, so dass es rechtens war sie zu verurteilen.
    Und genau auf diesem moralischen Niveau sind wir stehen geblieben.
    Zwar werden sie heute werden nicht mehr als Ketzer bezeichnet, sondern lediglich nur als Revisionist. Ein heute vernichtendes Urteil, denn diese übergestülpte Attribut hat bereits schon viele Lebensläufe und Familien nachhaltig zerstört.
    Aber ist ein Revisionist wirklich so ein schlimmer Mensch das er existenziell vernichtet werden muss?
    Denn eigentlich ist die Revision eines falschen Weltbildes nichts verwerfliches, wenn man bedenkt, wäre die damals herrschende wissenschaftliche Meinung, die Erde sei eine Scheibe, an Hand neuer Erkenntnisse nicht einer Revision unterworfen worden, würden wir immer noch an die Scheibenform der Erde glauben.

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  22. "Herr Sasse, Sie erstaunen mich, wollen Sie wirklich ernsthaft behaupten, Geschichte ist keine objektive Wissenschaft sondern nur ein Konglomerat subjektiver Meinungen innerhalb eines Wertesystems?"

    Was ist "objektive Wissenschaft"? Letztlich bleibt dem Historiker immer nur, die vorhandenen Quellen mit seinem eigenen Wissen zu vergleichen und so zu Rückschlüssen zu kommen. Wie soll es denn auch sonst funktionieren? Es gibt keine objektive Wahrheit.

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  23. Was ist "objektive Wissenschaft"? Letztlich bleibt dem Historiker immer nur, die vorhandenen Quellen mit seinem eigenen Wissen zu vergleichen und so zu Rückschlüssen zu kommen. Wie soll es denn auch sonst funktionieren? Es gibt keine objektive Wahrheit.

    Lieber Herr Sasse, ich möchte auf Ihre philosophische Frage „Was ist objektive Wissenschaft?“ nicht näher eingehen, da hier die Gefahr bestehen würde, dass wir uns hier im „Positivismusstreit“ der von Jürgen Habermas, Hans Albert und Karl Popper bereits zur Genüge ausgefochten wurde, zu verlieren.

    Dennoch muss ich darauf verweisen, dass Wissenschaft nach dem Verständnis von Sokrates, Platon und Aristoteles sich als rational begründetes Wissen versteht.

    Dabei ist das erlangte Wissen Wertungsfrei zu verknüpfen und zu verwenden. Denn in der wissenschaftlichen Forschung ist Objektivität Merkmal und Prinzip und darauf gerichtet mittels Aussagen, Theorien und Thesen die Realität objektiv und offen widerzuspiegeln.

    Ein Historiker der sich dieser Tatsache nicht ständig bewusst ist, hat bereits die Wissenschaft verlassen und beschreitet den Weg eines Propagandisten, wobei für ihn Geschichte nur ein Werkzeug für seine Zweckpropaganda ist.

    Dabei ist es dem Wissenschaftler selbstverständlich jederzeit bewusst, es gibt keine ewigen Wahrheiten, oder wie es so schön heißt: „Wissenschaft ist der Stand des letzten Irrtumes.“

    Gerade aus diesem Grunde spielt der Revisionismus in der Wissenschaft als „Erkenntnistreibende Kraft“ eine wichtige Rolle.

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  24. Sokrates, Platon und Aristoteles haben sich in so manchem geirrt und Geschichte auch gerne zum Politisieren verwendet.
    "Wertungsfrei verknüpfen" ist nicht möglich. Sich das einzureden ist ein Hirngespinst. Man kann persönliche Wertungen so gut als möglich draußen halten, aber ganz wird man es nie, nie, nie schaffen können. Das geht einfach nicht. Es gibt keine "Realität", die man so einfach widerspiegeln könnte.
    Revisionismus ist sicherlich interessant, um neue Wege zu erforschen - ich bin ja beispielsweise was den Ersten Weltkrieg betrifft durchaus revisionistisch. Allein, deine These von der englischen Kriegsschuld und Kriegstreiberei im Vorfeld des WK2 halte ich einfach aus wissenschaftlichen Gründen für nicht haltbar. Die Quellenlage, die für diese theorie angeführt wird, ist extrem dünn, während Belege für die alleinige Kriegsschuld Deutschlands en masse zu finden sind.

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  25. Herr Sasse, Sie erstaunen mich, wollen Sie wirklich ernsthaft behaupten, Geschichte ist keine objektive Wissenschaft sondern nur ein Konglomerat subjektiver Meinungen innerhalb eines Wertesystems?

    Korrespondenztheorie und deren Probleme siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheit#Probleme_der_Korrespondenztheorie

    Schulze Rhonhof [...] wagt es und benennt als Beweis für jede seiner Aussagen wissenschaftlich seriöse Quellen aus weltweit verfügbaren Archiven und beschränkt sich keinesfalls nur auf unwichtige subjektive Protokollierungen.

    Das Problem sind nicht die Quellen sondern deren Deutung; Schultze-Rhonhof denkt 'um drei Ecken' und benötigt sehr gewagte, zusätzliche Voraussetzungen um seine Interpretation realistisch zu gestalten. Unter anderem nimmt er an, dass amtliche Quellen manipuliert (sic!) wurden oder das die Geschichtswissenschaft UND die deutschen Schulbuchverlage (sic!) gezwungen seien, eine deutsche Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg festzuschreiben [S.11-13 seines Hauptwerks]. Neutral betrachtet ist das keine Wissenschaft mehr, sondern geht schon in Richtung Verschwörungstheorie.

    Dennoch muss ich darauf verweisen, dass Wissenschaft nach dem Verständnis von Sokrates, Platon und Aristoteles sich als rational begründetes Wissen versteht.

    Wissen über Wahrheitstheorien ftw! ;)

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  26. "Die Tschecheslowakei war vor allem für Frankreich ein wichtiger Bündnispartner, die letzte stabile Republik in den 1919 entstandenen ostdeutschen Staaten."

    Du meintest sicher "osteuropäischen"... ;-)

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  27. Nun mein lieber Stefan Sasse, dass wir Menschen wohl die eigentliche Realität nicht erkennen vermögen, da kann ich Ihnen durchaus zustimmen.
    Dennoch ist ihre Wertung, die Sie aus dieser philosophischen Annahme ziehen, erkenntnistheoretisch völlig entfremdet.
    Denn das von mir angeführte Selbstverständnis der Wissenschaft im Sinne von Sokrates, Platon und Aristoteles ist mit Beginn der Aufklärung die allgemein anerkannte Geschäftsgrundlage der modernen Wissenschaft.
    Sicherlich fließen auch immer wieder subjektive Faktoren bei der Bewertung von Erkenntnissen mit ein, denn schließlich darf der Mensch irren, so lange er strebt, jedoch dieses zum Primat der Wissenschaft zu erheben, wie sie es tun, bedeutet im eigentlichen erkenntnistheoretischen Sinne, ein zurück zur mittelalterlichen Scholastik.
    Sicherlich ist eine subjektive Interpretation eines Wissenstandes durch die Ortung und Prägung des Interpretierenden eine durchaus legitime und menschliche Handlungsweise.

    Dabei ist die subjektive Bewertung von Quellen Kenntnissen nicht dass eigentliche Problem, das Problem ist die subjektive Selektion und Manipulation der verfügbaren objektiven Quellen, Fakten und Kenntnisstände, so wie sie es auch in Ihren Beitrag uns vorgemacht haben. So schreiben sie:

    Die Aufrüstung, die massiv gegen den Versailler Vertrag verstößt, wird durch eine Serie von politischen Manövern begleitet, die nach außen hin den Friedenswillen des Regimes bekunden sollen

    Mit dieser Aussage verschweigen sie mehrere in komprimierter Form eine Reihe von Tatsachen und generieren damit eine völlig neue Realität die ihren subjektiven wünschen entspricht.
    Nebenbei verschweigen Sie, dass der Versailler Vertrag kein Vertrag war, sondern lediglich ein Diktat des Stärkeren unter Verachtung des Völkerrechtes. Aber das sei nur am Rande bemerkt, kommen wir zu den Fakten, die sie selektiv beiseite gedrängt haben, um zu den gewünschten Ergebnis ihrer Kernaussage zu kommen, dass Hitler durch Aufrüstung bereits 1933 einen neuen Krieg anstrebte.
    In Ihrer These haben sie willkürlich vergessen, dass der Versailler Vertrag eine allgemeine Abrüstung vorsah, aber nur Deutschland alleinig dieser Regelung nachkam und seine Armee radikal abrüstete. So löste Deutschland weite Teile seines Herres wie z.B die Luftwaffe komplett auf und reduzierte die Truppenstärke auf einhunderttausend Mann mit lediglich leichter Bewaffnung.
    Alle anderen europäischen Mächte aber dachten gar nicht daran ihre Streitkräfte nach den Regelungen des Versailler Vertrages ab zurüsten, sonder rüsteten gegenteilig fleißig weiter auf.
    So war Frankreich im Verhältnis 92 mal stärker Bewaffnet als Deutschland. Selbes galt ähnlich für alle an Deutschland angrenzenden Länder wie Polen oder der Tschechoslowakei usw.
    Und dieses mit weitgehenden Folgen für Deutschland, es hatte
    damit seine staatliche Souveränität verloren, so dass ausländische Truppen mehrmals in deutsche Hoheitsgebiete einmarschierten z.B Frankreich und Deutschland wirtschaftlich erpressten, ungehemmt ausplünderten und blockierten.

    Im Jahre 1933 und 1934 mahnte Hitler mehrfach die restlichen von dem Versailler Vertrag betroffenen Länder an, nun endlich auch ihren Teil der Abrüstungsvereinbarungen zu erfüllen und ab zurüsten.
    Doch anstatt ernsthafter Abrüstungsbemühungen erntete Hitler nur ein hochmütiges Schulterzucken der betroffenen Mächte.
    Diese Haltung der Siegermächte aus dem 1.WK führte 1935 zu neuen Rüstungsprogrammen und Aufrüstung in Deutschland. Hieraus einen kriegerischen Expansionswillen zu konstruieren, bedarf schon eine Menge wahrheitswidriger Phantasie eines Märchenonkels.
    Denn die objektiven Fakten belegen, erst das Vertragswidrige Verhalten der damaligen Siegermächte führte zur Aufrüstung Deutschland im Jahre 1935 um die Souveränität Landes wieder herzustellen.

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  28. Gerade diese willkürlichen Selektion der Fakten, Fakten die überall verfügbar sind, können sie natürlich auch nicht zu einer objektiven wissenschaftlichen Widerspiegelung der Realität gelangen und dieses hat auch nicht mit der von Ihnen proklamierten „subjektiven Interpretation“ zu tun, sondern lediglich etwas mit Ihrer propagandistischen Geschichtsvergewaltigung nach dem Vorbild des großen Märchenerzähler Guido Knopp.

    Dieses ist auch erkennbar, wenn sie, wider des heutigen verfügbaren Kenntnisstandes, behaupten:

    Allein, deine These von der englischen Kriegsschuld und Kriegstreiberei im Vorfeld des WK2 halte ich einfach aus wissenschaftlichen Gründen für nicht haltbar. Die Quellenlage, die für diese theorie angeführt wird, ist extrem dünn, während Belege für die alleinige Kriegsschuld Deutschlands en masse zu finden
    Für Sie mag diese Aussage, wenn sie nur auf bereits selektierte Quellen, der gesetzlich verordneten Geschichtsschreibung zurückgreifen, richtig sein. Besagt aber nichts über den wissenschaftlichen Stand der Geschichtsforschung, sondern lediglich etwas über die subjektive Auswahl Ihrer Quellen. Nur alleine wenn sie sich die Mühe gemacht hätten, ergebnisoffen die von Schulze Rhonhof benannten Quellen nachzuprüfen, hätten sie die Nichtigkeit ihrer Argumentation begriffen. Gleiches trifft auch auf um den „drei Ecken Denker“ Grüntee zu, wenn er da frisch von der Leber ins Blaue hinein postuliert:


    Das Problem sind nicht die Quellen sondern deren Deutung; Schultze-Rhonhof denkt 'um drei Ecken' und benötigt sehr gewagte, zusätzliche Voraussetzungen um seine Interpretation realistisch zu gestalten. Unter anderem nimmt er an, dass amtliche Quellen manipuliert (sic!) wurden oder das die Geschichtswissenschaft UND die deutschen Schulbuchverlage (sic!) gezwungen seien, eine deutsche Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg festzuschreiben [S.11-13 seines Hauptwerks]. Neutral betrachtet ist das keine Wissenschaft mehr, sondern geht schon in Richtung Verschwörungstheorie
    Für diese von Grüntee getroffene realitäts entfremdete Aussage kann es zwei Gründe geben. Der erste Grund könnte sein, auch Grüntee ist ein Opfer der langjärigen Zweckpropaganda und ist nicht in der Lage objektiv die vorhandenen Quellen wissenschaftlich zu werten und zu prüfen, oder der zweite Grund ist, Grüntee fühlt sich der Zweckpropaganda verpflichtet und nimmt es mit Tatsachen nicht so genau.
    Ansonsten dürfte es Grüntee nicht entgangen sein, dass Schulze Rhonhof in einer verifizierbaren Beweiskette unter Nennung der geschlossenen Verträge und der konkreten bestehenden Gesetzeslage nachweist, dass das herrschende Geschichtsbild in Deutschland auf der Grundlage des Nürnberger Prozesses per Gesetz festgeschrieben wurde. Kein Kultusminister in Deutschland darf einen Lehrplan, unabhängig vom Lehrkörper, genehmigen, der nicht diese Kriterien erfüllt. Ja und das ist zweifellos Geschichte per gesetzlicher Verordnung. Und für abweichende Delinquenten hat man dann auch noch den § 130 StGB für alle Fälle zur Hand.

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  29. Beitrag wurde in der Reihenfolge mit vorhergehenden Beitrag vertauscht !!!!!!!!!!

    Nun mein lieber Stefan Sasse, dass wir Menschen wohl die eigentliche Realität nicht erkennen vermögen, da kann ich Ihnen durchaus zustimmen.
    Dennoch ist ihre Wertung, die Sie aus dieser philosophischen Annahme ziehen, erkenntnistheoretisch völlig entfremdet.
    Denn das von mir angeführte Selbstverständnis der Wissenschaft im Sinne von Sokrates, Platon und Aristoteles ist mit Beginn der Aufklärung die allgemein anerkannte Geschäftsgrundlage der modernen Wissenschaft.
    Sicherlich fließen auch immer wieder subjektive Faktoren bei der Bewertung von Erkenntnissen mit ein, denn schließlich darf der Mensch irren, so lange er strebt, jedoch dieses zum Primat der Wissenschaft zu erheben, wie sie es tun, bedeutet im eigentlichen erkenntnistheoretischen Sinne, ein zurück zur mittelalterlichen Scholastik.
    Sicherlich ist eine subjektive Interpretation eines Wissenstandes durch die Ortung und Prägung des Interpretierenden eine durchaus legitime und menschliche Handlungsweise.

    Dabei ist die subjektive Bewertung von Quellen Kenntnissen nicht dass eigentliche Problem, das Problem ist die subjektive Selektion und Manipulation der verfügbaren objektiven Quellen, Fakten und Kenntnisstände, so wie sie es auch in Ihren Beitrag uns vorgemacht haben. So schreiben sie:

    Die Aufrüstung, die massiv gegen den Versailler Vertrag verstößt, wird durch eine Serie von politischen Manövern begleitet, die nach außen hin den Friedenswillen des Regimes bekunden sollen

    Mit dieser Aussage verschweigen sie mehrere in komprimierter Form eine Reihe von Tatsachen und generieren damit eine völlig neue Realität die ihren subjektiven wünschen entspricht.
    Nebenbei verschweigen Sie, dass der Versailler Vertrag kein Vertrag war, sondern lediglich ein Diktat des Stärkeren unter Verachtung des Völkerrechtes. Aber das sei nur am Rande bemerkt, kommen wir zu den Fakten, die sie selektiv beiseite gedrängt haben, um zu den gewünschten Ergebnis ihrer Kernaussage zu kommen, dass Hitler durch Aufrüstung bereits 1933 einen neuen Krieg anstrebte.
    In Ihrer These haben sie willkürlich vergessen, dass der Versailler Vertrag eine allgemeine Abrüstung vorsah, aber nur Deutschland alleinig dieser Regelung nachkam und seine Armee radikal abrüstete. So löste Deutschland weite Teile seines Herres wie z.B die Luftwaffe komplett auf und reduzierte die Truppenstärke auf einhunderttausend Mann mit lediglich leichter Bewaffnung.
    Alle anderen europäischen Mächte aber dachten gar nicht daran ihre Streitkräfte nach den Regelungen des Versailler Vertrages ab zurüsten, sonder rüsteten gegenteilig fleißig weiter auf.
    So war Frankreich im Verhältnis 92 mal stärker Bewaffnet als Deutschland. Selbes galt ähnlich für alle an Deutschland angrenzenden Länder wie Polen oder der Tschechoslowakei usw.
    Und dieses mit weitgehenden Folgen für Deutschland, es hatte
    damit seine staatliche Souveränität verloren, so dass ausländische Truppen mehrmals in deutsche Hoheitsgebiete einmarschierten z.B Frankreich und Deutschland wirtschaftlich erpressten, ungehemmt ausplünderten und blockierten.

    Im Jahre 1933 und 1934 mahnte Hitler mehrfach die restlichen von dem Versailler Vertrag betroffenen Länder an, nun endlich auch ihren Teil der Abrüstungsvereinbarungen zu erfüllen und ab zurüsten.
    Doch anstatt ernsthafter Abrüstungsbemühungen erntete Hitler nur ein hochmütiges Schulterzucken der betroffenen Mächte.
    Diese Haltung der Siegermächte aus dem 1.WK führte 1935 zu neuen Rüstungsprogrammen und Aufrüstung in Deutschland. Hieraus einen kriegerischen Expansionswillen zu konstruieren, bedarf schon eine Menge wahrheitswidriger Phantasie eines Märchenonkels.
    Denn die objektiven Fakten belegen, erst das Vertragswidrige Verhalten der damaligen Siegermächte führte zur Aufrüstung Deutschland im Jahre 1935 um die Souveränität Landes wieder herzustellen.

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  30. Willst du ernsthaft behaupten, dass Hitler an Frieden und allgemeiner Abrüstung interessiert war?! Zum Versailler Vertrag siehe meinen entsprechenden Artikel.

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  31. Ich behaupte nicht, ich verweise lediglich auf die objektiv und wissenschaftlich belegbare Sachlage der Jahre 1933, 1934 und 1935 hin.

    Daraus resultiert, dass ich Zweckpropaganda nicht mit verifizierbarer Zeitgeschichte verwechsele!

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  32. Was du machst ist Kokolores. Dass Frankreich und England nicht im gleichen Maße abgerüstet haben wie Deutschland ist bekannt und von mir in den Artikeln auch angesprochen. Die Arbeit eines Historikers erschöpft sich nicht daran, diese Fakten auf den Tisch zu knallen, sondern irgendwas mit ihnen anzufangen. Also: was, ganz genau, ergibt sich für dich aus diesen Fakten?

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  33. Warum ist der Verweis auf eine wissenschaftlich belegbare Sachlage "Kokolores"?

    Und wie gesagt, die Arbeit eines Historikers ist es, alle Fakten ergebnisoffen nach den von mir geschilderten wissenschaftlichen Kriterien zu bewerten und nicht zu selektieren. Das ist lediglich der Job eines ideologischen Propagandisten, den man keinesfalls mit einem Historiker verwechseln darf.

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  34. Den Sermon hast du jetzt mehrfach abgelassen. Wie gesagt: was ergibt sich aus den Fakten, dass Frankreich und England nicht abgerüstet haben? Bewerte.

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  35. Lieber Stefan Sasse, nachdem sie kategorisch meinen sachlichen Argumenten ausgewichen sind, stellt sich doch jetzt die eigentliche primäre Frage: Was bezwecken Sie mit ihrer suggestiven Fragestellung eigentlich. Glauben sie ich achte nicht auf das glatte Eis, dass sie gerade aufpolieren?

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  36. Ich habe meine Bewertung der Fakten in obigem Artikel dargelegt. Entweder Sie hören jetzt auf, mir beständig Propganda vorzuwerfen und erklären sich auf einer sachlichen Ebene, oder ich sehe die Diskussion als beendet an.

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  37. Ok, mangels oder willens zur objektiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit objektiven Fakten ihrerseits, sollten wir hier aufhören, da ich mich nicht an ihre Propagandafeldzüge beteiligen möchte.

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  38. "Wie der Krieg dann ausgegangen wäre, ist eine andere Frage - aber gekommen wäre er, das steht fest."
    Wieso steht das fest? Wenn Kriege feststehen, wozu dann Friedenspolitik? Die USA und Frankreich heizten die Inflation der Weimarer Republik an, Frankreich fröhnte in den 1930ern der Nabelschau (Churchill argumentierte sich die Lippen fransig), die USA machten einen auf Neutralität, der Westen liess die Militarisierung der Rheinzone ungestraft und die Rassengesetze passieren, machte bei der Niederschlagung der Spanischen Republik mit usw usf. bis hin zu München 1938. Wie man daraus die Schlüsse ziehen kann, der Krieg wäre unvermeidlich gewesen, ist mir schleierhaft.

    Für mich tragen die späteren Allierten moralisch eindeutig eine klare Mitschuld am Kriegsausbruch. Einem Wahnsinnigen so den roten Teppich auszurollen...

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  39. Nicht Kriege stehen fest - der Ausbruch dieses einen Krieges steht fest, solange Hitler der "Führer" Deutschlands ist. Hitler wollte diesen Krieg, und das Appeasement der Alliierten hat ihn aufgeschoben - ob zum Guten oder Schlechten wird sich wohl nie vollständig klären lassen. Ich bin der Überzeugung, dass ein früheres, entschlossenes Eingreifen - vielleicht sogar 1936 - Deutschland hätte so destabilisieren können, dass Hitler gefallen wäre. Das hätte den Krieg verhindert. Solange aber Hitler die Staatsgewalt ausüben kann, ohne Widerstand zu fürchten, bricht dieser Krieg aus.

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  40. Oh man, bei soviel unverblümter Geschichtsverfälschung verschlägt es einen glatt den Atem!
    Seit wann ist es ein Kriegsgrund, wenn sich sich ein souveräner Staat eine Regierung wählt, die ein anderes Land nicht gefällt?
    In Deutschland gab 1936 weder den menschenverachtenden Rassismus wie er in den USA üblich war, wo Afroamerikaner nicht in einem Hotel mit Weißen wohnen oder mit der gleichen Straßenbahn fahren durften, noch den hemmungslosen Antisemitismus der Polen, der bis 1938 ca. 500 000 Juden nach Deutschland emigrieren lies. Und dieses Trotz der 1933 erfolgten Kriegserklärung und Boykottaufrufe von Seiten zionistischer Kreise gegen Deutschland.
    Das Hauptverbrechen das Hitler im Jahre 1936 begangen hatte, war die im Versailler Vertrag festgeschriebene wirtschaftliche Ausplünderung, Verelendung und Demütigung der Deutschen zu beenden und ihnen neu Hoffnungen zu schenken.
    Und noch unverzeihlicher war, dass Deutschland seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem begann herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem etablierte, weil sie nicht mehr länger Zinssklaven der Banken des internationalen Finanz- und Großkapitals sein wollten.
    Das war der einzige wirkliche Kriegsgrund, der die Völker der Welt in das verderben des 2.WK trieb.
    Und wer die wirklichen Kriegstreiber waren, können sie von dem neutralen schwedischen Friedensvermittler Birger Dahlerus erfahren, der als handelnder Augenzeuge von allen Regierungen der damaligen Zeit als absolut integer und unabhängig eingeschätzt wurde. In zähen Verhandlungen mit allen involvierten Regierungen versuchte Birger Dahlerus bis zur letzten Minute und noch Tage darüber hinaus, den Krieg zu verhindern. Rückblickend nach dem Krieg, benennt er auch die wirklichen Kriegstreiber und das war für Birger Dahlerus nicht Hitler, der war Polen gegenüber noch bis zum 31.08.1939 zu weitgehenden Konzessionen bereit.
    Aber leider, wie ich bisher feststellen konnte, werden hier primäre Fakten selektiert und gemieden und Birger Dahlerus gehört scheinbar mit dazu.

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  41. @Bloginhaber: Das klingt im Post selbst aber nicht so an. Und: Nein, Hitler hätte den Krieg nicht alleine führen können. Hannah Ahrendt hilft hier weiter.

    @Anonym: Du schrammst haarscharf an den Rechten vorbei. Welches Welthandelssystem? Wieso ist das deutsche Zinssystem besser als das "internationale"? Unterstellen wir mal, Hitler hätte den Krieg nicht gewollt: er war Depp genug, als erster loszumarschieren.

    Meine Kritik am Ursprungspost bleibt: die Verantwortung der späteren Allierten wird ausgeblendet.

    PS: Zum Folgepost mit der sinngemäßen Formulierung "deutsche Marine war erschreckend unvorbereitet". Was heisst das jetzt? Das nächste Mal machen wir das besser? Oder Hitler plante von langer Hand einen unvorbereiteten Krieg? Leg Dich nicht mit den Verallgemeinerungen ins Bett... ;)

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  42. @Anonym: Ist schon richtig, Hitler war zu Konzessionen bereit. Die Polen hätten "nur" den Korridor und Danzig aufgeben müssen, und puff, hätten sie Ruhe gehabt und im Frieden mit dem Deutschen Reich leben können, genauso wie die Tschechen. Oh, verdammt.
    @MNB: Höh? Und wegen Marine: ja, vielleicht sollte ich nicht "erschreckend" sagen sondern "überraschend".

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  43. @Anonym: Ist schon richtig, Hitler war zu Konzessionen bereit. Die Polen hätten "nur" den Korridor und Danzig aufgeben müssen, und puff, hätten sie Ruhe gehabt und im Frieden mit dem Deutschen Reich leben können, genauso wie die Tschechen. Oh, verdammt.

    Es ist schon interessant, wie sie völlig schmerzfrei historische Fakten vergewaltigen und Danzig 1939 zu einer polnischen Stadt erklären.
    Warum schleichen sie eigentlich bei der Bewertung der Person Dahlerus und seinen Friedensvermittelungversuchen ständig um den heißen Brei herum?
    Ja wie war es den nun mit der von mir angeführten „Konzessionsbereitschaft“ Hitlers wirklich?
    Am 30. August 1939 überreichte Göring den englischen Botschafter Hendersons einen 16 Punkte Vorschlag Hitlers, der mit Sicherheit den Frieden gerettet hätte. Doch Göring wurde von Hendersons mit fadenscheinigen Begründungen abgewimmelt.
    Die Reaktion Polens: Um 21 Uhr erließ die polnische Regierung den Befehl zur Generalmobilmachung
    Am nächsten Tag noch um 21:15 Uhr versuchte Ribbentrop diesen 16. Punkte Vorschlag an den polnischen Botschafter Lipski zu überreichen, jedoch hatte der bereits von seinen Außenminister Beck per Chiffretelegramm die Anweisung erhalten, auf keinen Fall diese Vorschläge entgegen zu nehmen.. Denn längst waren die Weichen in Warschau und London auf Krieg gestellt.

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  44. Hier der Text dieser Vorschläge, den jeder , der an die offizielle Lehrmeinung vom »deutschen Überfall auf Polen« glaubt, sehr ernsthaft lesen sollte. Quelle: Sir Neville Henderson, Fehlschlag einer Mission, Berlin 1937 bis 1939 (Zürich 1940, Seiten 370-374).



    Die deutschen Friedensvorschläge in letzter Minute: Urteilen Sie selbst!

    1.
    Die Freie Stadt Danzig kehrt aufgrund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück.


    2.
    Das Gebiet des sogenannten Korridors, das von der Ostsee bis zu der Linie Marienwerder-Graudenz-Kulm-Bromberg (diese Städte einschließlich) und dann etwa westlich nach Schönlanke reicht, wird über seine Zugehörigkeit zu Deutschland oder zu Polen selbst entscheiden.


    3.
    Zu diesem Zweck wird dieses Gebiet eine Abstimmung vornehmen. Abstimmungsberechtigt sind alle Deutschen, die am 1. Januar 1918 in diesem Gebiete wohnhaft waren oder bis zu diesem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an diesem Tage und in diesem Gebiet wohnhaft gewesenen oder bis zu diesem Tage dort geborenen Polen, Kaschuben usw. Die aus diesem Gebiet vertriebenen Deutschen kehren zur Erfüllung ihrer Abstimmung zurück.

    Zur Sicherung einer objektiven Abstimmung sowie zur Gewährleistung der dafür notwendigen umfangreichen Vorarbeiten wird dieses erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer sofort zu bildenden internationalen Kommission unterstellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Diese Kommission übt alle Hoheitsrechte in diesem Gebiet aus. Zu diesem Zweck ist dieses Gebiet in einer zu vereinbarenden kürzesten Frist von den polnischen Militärs, der polnischen Polizei und den polnischen Behörden zu räumen.


    4.
    Von diesem Gebiet bleibt ausgenommen der polnische Hafen Gdingen, der grundsätzlich polnisches Hoheitsgebiet ist, soweit er sich territorial auf die polnische Siedlung beschränkt.

    Die näheren Grenzen dieser polnischen Hafenstadt wären zwischen Deutschland und Polen festzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schiedsgericht festzusetzen.


    5.
    Um die notwenige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer gerechten Abstimmung sicherzustellen, wird diese Abstimmung nicht vor Ablauf von 12 Monaten stattfinden.


    6.
    Um während dieser Zeit Deutschland seine Verbindung mit Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere unbeschränkt zu garantieren, werden Straßen und Eisenbahnen festgelegt, die einen freien Transitverkehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Abgaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege bzw. für die Durchführung der Transporte erforderlich sind.


    7.
    Über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheidet die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.


    8.
    Um nach erfolgter Abstimmung - ganz gleich, wie diese ausgehen möge - die Sicherheit des freien Verkehrs Deutschlands mit seiner Provinz Danzig-Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere zu garantieren, wird, falls das Abstimmungsgebiet an Polen fällt, Deutschland eine exterritoriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow-Danzig bzw. Dirschau, gegeben zur Anlage einer Reichsautobahn sowie einer viergleisigen Eisenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eisenbahn wird so durchgeführt, daß die polnischen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d.h. entweder über- oder unterfahren werden. Die Breite dieser Zone wird auf einen Kilometer festgesetzt und ist deutsches Hoheitsgebiet.

    Fällt die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus, erhält Polen zum freien und uneingeschränkten Verkehr nach seinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenso exterritorialen Straßen- bzw. Bahnverbindung, wie sie Deutschland zustehen würden.


    9.
    Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das Deutsche Reich erklärt sich dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist.

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  45. 10.
    Die etwa von Polen gewünschten Sonderrechte im Hafen von Danzig würden paritätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rechten Deutschlands im Hafen von Gdingen.


    11.
    Um in diesem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter einer Handelsstätte erhalten, d.h. ohne militärische Anlagen und militärische Befestigungen.


    12.
    Die Halbinsel Heia, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitarisieren sein.


    13.
    Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, die Polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwerden gegen Deutschland vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die die Aufgabe hat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen.


    14.
    Um den in Polen verbleibenden Deutschen sowie den in Deutschland verbleibenden Polen das Gefühl der internationalen Rechtlosigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren, nicht zu Handlungen bzw. zu Diensten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar sind, kommen Deutschland und Polen überein, die Rechte der beiderseitigen Minderheiten durch umfassendste und bindende Vereinbarungen zu sichern, um diesen Minderheiten die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung ihres Volkstums zu gewährleisten, ihnen insbesondere zu diesem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organisierung zu gestatten. Beide Teile verpflichten sich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienst heranzuziehen.


    15.
    Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieser Vorschläge erklären sich Deutschland und Polen bereit, die sofortige Demobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen.


    16.
    Die zur Beschleunigung der obigen Abmachungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwischen Deutschland und Polen gemeinsam vereinbart.


    -
    Eigentlich könnte dieses Dokument, mit dem Hinweis dass es sich um Fakten handelt, unkommentiert aufgeführt werden.
    Quelle: 16 Punkte Vorschlag der Reichsregierung, UN-Archiv, Postfach 400215, 44736 Bochum

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  46. "Documents on British Foreign Policy" sind die amtlichen Dokumente des englischen Amussenministe-riums, nachfolgend British FP genannt.

    "Documents on Foreign Relation of the United States" sind die amtlichen Dokumente des amerikani-schen Amussenministeriums, nachfolgend FR of the US genannt.

    20.3.39: Bündnisangebot von Halifax an die UdSSR und an Polen gegen Deutschland (British FP, III, Bd. 4, Nr. 446)

    23.3.39: 162 Tage vor Kriegsbeginn (!) Teilmobilmachung der polnischen Armee mit Herausgabe des Operationsplans (Marsch nach Berlin).

    25.3.39: Bericht des britischen Botschafters in Polen, Kennard, an Halifax, 750'000 Polen stünden be-reits unter Waffen. Viele ausländische Diplomaten in Warschau glaubten, Polen wolle einen Krieg pro-vozieren. Es bestünde Hoffnung, man könne in diesem kommenden Krieg Deutschland zum Ag-gressor stempeln. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 518 und Nr. 523).

    26.3.39: Telegramm des US-Botschafters in Polen, Biddle, an US-Präsident Roosevelt: "Polen heu-te auf dem Kriegsfuss. Hat dieses rasch und ohne Aufsehen erreicht." (FR of the US 1939, I, 101).

    31.3.39: Halifax teilt dem britischen Botschafter in Polen seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf unprovozierte Aggression zu beschränken. Er wünsche nicht, dass Großbritannien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Krieg zwängen. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 577 und 584).

    06.4.39: Halifax sagte dem US-Botschafter Kennedy, die Polen hätten nun ihren Blanko-Scheck, und er gestand dabei, dass weder Hitler noch Mussolini einen Krieg wollten. (FR of the US 1939, I, 113 f).

    05.5.39: Hetzrede des polnischen Amussenministers Oberst Beck vor dem Sejm. Auf diese Rede hin wurden in Polen Tausende von Volksdeutschen vor dem Beginn des Krieges ermordet.

    28.8.39: Der britische Botschafter in Polen, Kennard, telegraphierte an Halifax, die polnische Regierung habe die Generalmobilmachung beschlossen. (d.h. dass der Ausbruch des Krieges nur noch eine Frage von Stunden sein konnte.)

    31.8.39: Kennard versicherte Halifax, Beck werde nichts unternehmen, um eine Verständigung mit den Deutschen zu erzielen. (British FP, III, Bd. 7, Nr. 576).
    Die amtlichen englischen und amerikanischen Dokumente sind die erdrückenden Beweise dafür, dass die englische Regierung den 2. WK frevelhaft entfesselt hat. Dies lässt sich durch auch noch so unverschämte Lügen der Massenmedien nicht wegdiskutieren.

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  47. "Documents on British Foreign Policy" sind die amtlichen Dokumente des englischen Amussenministe-riums, nachfolgend British FP genannt.

    "Documents on Foreign Relation of the United States" sind die amtlichen Dokumente des amerikani-schen Amussenministeriums, nachfolgend FR of the US genannt.

    20.3.39: Bündnisangebot von Halifax an die UdSSR und an Polen gegen Deutschland (British FP, III, Bd. 4, Nr. 446)

    23.3.39: 162 Tage vor Kriegsbeginn (!) Teilmobilmachung der polnischen Armee mit Herausgabe des Operationsplans (Marsch nach Berlin).

    25.3.39: Bericht des britischen Botschafters in Polen, Kennard, an Halifax, 750'000 Polen stünden be-reits unter Waffen. Viele ausländische Diplomaten in Warschau glaubten, Polen wolle einen Krieg pro-vozieren. Es bestünde Hoffnung, man könne in diesem kommenden Krieg Deutschland zum Ag-gressor stempeln. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 518 und Nr. 523).

    26.3.39: Telegramm des US-Botschafters in Polen, Biddle, an US-Präsident Roosevelt: "Polen heu-te auf dem Kriegsfuss. Hat dieses rasch und ohne Aufsehen erreicht." (FR of the US 1939, I, 101).

    31.3.39: Halifax teilt dem britischen Botschafter in Polen seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf unprovozierte Aggression zu beschränken. Er wünsche nicht, dass Großbritannien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Krieg zwängen. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 577 und 584).

    06.4.39: Halifax sagte dem US-Botschafter Kennedy, die Polen hätten nun ihren Blanko-Scheck, und er gestand dabei, dass weder Hitler noch Mussolini einen Krieg wollten. (FR of the US 1939, I, 113 f).

    05.5.39: Hetzrede des polnischen Amussenministers Oberst Beck vor dem Sejm. Auf diese Rede hin wurden in Polen Tausende von Volksdeutschen vor dem Beginn des Krieges ermordet.

    28.8.39: Der britische Botschafter in Polen, Kennard, telegraphierte an Halifax, die polnische Regierung habe die Generalmobilmachung beschlossen. (d.h. dass der Ausbruch des Krieges nur noch eine Frage von Stunden sein konnte.)

    31.8.39: Kennard versicherte Halifax, Beck werde nichts unternehmen, um eine Verständigung mit den Deutschen zu erzielen. (British FP, III, Bd. 7, Nr. 576).
    Die amtlichen englischen und amerikanischen Dokumente sind die erdrückenden Beweise dafür, dass die englische Regierung den 2. WK frevelhaft entfesselt hat. Dies lässt sich durch auch noch so unverschämte Lügen der Massenmedien nicht wegdiskutieren.

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  48. "Documents on British Foreign Policy" sind die amtlichen Dokumente des englischen Amussenministe-riums, nachfolgend British FP genannt.

    "Documents on Foreign Relation of the United States" sind die amtlichen Dokumente des amerikani-schen Amussenministeriums, nachfolgend FR of the US genannt.

    20.3.39: Bündnisangebot von Halifax an die UdSSR und an Polen gegen Deutschland (British FP, III, Bd. 4, Nr. 446)

    23.3.39: 162 Tage vor Kriegsbeginn (!) Teilmobilmachung der polnischen Armee mit Herausgabe des Operationsplans (Marsch nach Berlin).

    25.3.39: Bericht des britischen Botschafters in Polen, Kennard, an Halifax, 750'000 Polen stünden be-reits unter Waffen. Viele ausländische Diplomaten in Warschau glaubten, Polen wolle einen Krieg pro-vozieren. Es bestünde Hoffnung, man könne in diesem kommenden Krieg Deutschland zum Ag-gressor stempeln. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 518 und Nr. 523).

    26.3.39: Telegramm des US-Botschafters in Polen, Biddle, an US-Präsident Roosevelt: "Polen heu-te auf dem Kriegsfuss. Hat dieses rasch und ohne Aufsehen erreicht." (FR of the US 1939, I, 101).

    31.3.39: Halifax teilt dem britischen Botschafter in Polen seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf unprovozierte Aggression zu beschränken. Er wünsche nicht, dass Großbritannien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Krieg zwängen. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 577 und 584).

    06.4.39: Halifax sagte dem US-Botschafter Kennedy, die Polen hätten nun ihren Blanko-Scheck, und er gestand dabei, dass weder Hitler noch Mussolini einen Krieg wollten. (FR of the US 1939, I, 113 f).

    05.5.39: Hetzrede des polnischen Amussenministers Oberst Beck vor dem Sejm. Auf diese Rede hin wurden in Polen Tausende von Volksdeutschen vor dem Beginn des Krieges ermordet.

    28.8.39: Der britische Botschafter in Polen, Kennard, telegraphierte an Halifax, die polnische Regierung habe die Generalmobilmachung beschlossen. (d.h. dass der Ausbruch des Krieges nur noch eine Frage von Stunden sein konnte.)

    31.8.39: Kennard versicherte Halifax, Beck werde nichts unternehmen, um eine Verständigung mit den Deutschen zu erzielen. (British FP, III, Bd. 7, Nr. 576).
    Die amtlichen englischen und amerikanischen Dokumente sind die erdrückenden Beweise dafür, dass die englische Regierung den 2. WK frevelhaft entfesselt hat. Dies lässt sich nicht wegdiskutieren.

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  49. "Documents on British Foreign Policy" sind die amtlichen Dokumente des englischen Amussenministe-riums, nachfolgend British FP genannt.

    "Documents on Foreign Relation of the United States" sind die amtlichen Dokumente des amerikani-schen Amussenministeriums, nachfolgend FR of the US genannt.

    20.3.39: Bündnisangebot von Halifax an die UdSSR und an Polen gegen Deutschland (British FP, III, Bd. 4, Nr. 446)

    23.3.39: 162 Tage vor Kriegsbeginn (!) Teilmobilmachung der polnischen Armee mit Herausgabe des Operationsplans (Marsch nach Berlin).

    25.3.39: Bericht des britischen Botschafters in Polen, Kennard, an Halifax, 750'000 Polen stünden be-reits unter Waffen. Viele ausländische Diplomaten in Warschau glaubten, Polen wolle einen Krieg pro-vozieren. Es bestünde Hoffnung, man könne in diesem kommenden Krieg Deutschland zum Ag-gressor stempeln. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 518 und Nr. 523).

    26.3.39: Telegramm des US-Botschafters in Polen, Biddle, an US-Präsident Roosevelt: "Polen heu-te auf dem Kriegsfuss. Hat dieses rasch und ohne Aufsehen erreicht." (FR of the US 1939, I, 101).

    31.3.39: Halifax teilt dem britischen Botschafter in Polen seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf unprovozierte Aggression zu beschränken. Er wünsche nicht, dass Großbritannien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Krieg zwängen. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 577 und 584).

    06.4.39: Halifax sagte dem US-Botschafter Kennedy, die Polen hätten nun ihren Blanko-Scheck, und er gestand dabei, dass weder Hitler noch Mussolini einen Krieg wollten. (FR of the US 1939, I, 113 f).

    05.5.39: Hetzrede des polnischen Amussenministers Oberst Beck vor dem Sejm. Auf diese Rede hin wurden in Polen Tausende von Volksdeutschen vor dem Beginn des Krieges ermordet.

    28.8.39: Der britische Botschafter in Polen, Kennard, telegraphierte an Halifax, die polnische Regierung habe die Generalmobilmachung beschlossen. (d.h. dass der Ausbruch des Krieges nur noch eine Frage von Stunden sein konnte.)

    31.8.39: Kennard versicherte Halifax, Beck werde nichts unternehmen, um eine Verständigung mit den Deutschen zu erzielen. (British FP, III, Bd. 7, Nr. 576).
    Die amtlichen englischen und amerikanischen Dokumente sind die erdrückenden Beweise dafür, dass die englische Regierung den 2. WK frevelhaft entfesselt hat. Dies lässt sich durch auch noch so unverschämte Lügen der Massenmedien nicht wegdiskutieren.

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  50. "Wenn Deutschland wirtschaftlich zu stark wird, muß es zerschlagen werden. Deutschland muß wieder besiegt werden und diesmal endgültig."
    Churchill 1934 zu Heinrich Brüning (Deutsche Zentrumspartei [heute wie CDU ])

    und:

    "Sollte England ein ähnliches Unglück widerfahren wie Deutschland im Jahre 1918, würde ich zu Gott beten, er möge uns einen Mann mit der gleichen Kraft des Willens und des Geistes schicken wie Sie."
    Winston Churchill im August 1937 in einem in der 'Sunday Times' abgedruckten offenen Brief an Adolf Hitler (Carmin: "Das schwarze Reich", S. 706 Anm. 369 / J.-M. Domenache: "Le Retour du tragique", Paris 1967, S. 148 / Emrys Hughes: "Winston Churchill", New York 1955, S. 144 / Ernst Hanfstaengel: "Unheard Witness", Philadelphia 1957, S. 193-196 / David L. Hoggan: "Der erzwungene Krieg", Tübingen 1997, S.

    "Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands."
    Winston Churchill - am 3.9.1939, dem Tag der britischen Kriegserklärung

    "Wir hätten, wenn wir gewollt hätten, ohne einen Schuß zu tun, verhindern können, daß der Krieg ausbrach, aber wir wollten nicht."
    Winston Churchill 1945

    "Der Krieg ging nicht allein um die Beseitigung des Faschismus in Deutschland, sondern um die Erringung der deutschen Absatzmärkte."
    Winston Churchill - in seiner Rede in Fulton im März 1946

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  51. "Documents on British Foreign Policy" sind die amtlichen Dokumente des englischen Amussenministe-riums, nachfolgend British FP genannt.

    "Documents on Foreign Relation of the United States" sind die amtlichen Dokumente des amerikani-schen Amussenministeriums, nachfolgend FR of the US genannt.

    20.3.39: Bündnisangebot von Halifax an die UdSSR und an Polen gegen Deutschland (British FP, III, Bd. 4, Nr. 446)

    23.3.39: 162 Tage vor Kriegsbeginn (!) Teilmobilmachung der polnischen Armee mit Herausgabe des Operationsplans (Marsch nach Berlin).

    25.3.39: Bericht des britischen Botschafters in Polen, Kennard, an Halifax, 750'000 Polen stünden be-reits unter Waffen. Viele ausländische Diplomaten in Warschau glaubten, Polen wolle einen Krieg pro-vozieren. Es bestünde Hoffnung, man könne in diesem kommenden Krieg Deutschland zum Ag-gressor stempeln. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 518 und Nr. 523).

    26.3.39: Telegramm des US-Botschafters in Polen, Biddle, an US-Präsident Roosevelt: "Polen heu-te auf dem Kriegsfuss. Hat dieses rasch und ohne Aufsehen erreicht." (FR of the US 1939, I, 101).

    31.3.39: Halifax teilt dem britischen Botschafter in Polen seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf unprovozierte Aggression zu beschränken. Er wünsche nicht, dass Großbritannien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Krieg zwängen. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 577 und 584).

    06.4.39: Halifax sagte dem US-Botschafter Kennedy, die Polen hätten nun ihren Blanko-Scheck, und er gestand dabei, dass weder Hitler noch Mussolini einen Krieg wollten. (FR of the US 1939, I, 113 f).

    05.5.39: Hetzrede des polnischen Amussenministers Oberst Beck vor dem Sejm. Auf diese Rede hin wurden in Polen Tausende von Volksdeutschen vor dem Beginn des Krieges ermordet.

    28.8.39: Der britische Botschafter in Polen, Kennard, telegraphierte an Halifax, die polnische Regierung habe die Generalmobilmachung beschlossen. (d.h. dass der Ausbruch des Krieges nur noch eine Frage von Stunden sein konnte.)

    31.8.39: Kennard versicherte Halifax, Beck werde nichts unternehmen, um eine Verständigung mit den Deutschen zu erzielen. (British FP, III, Bd. 7, Nr. 576).
    Die amtlichen englischen und amerikanischen Dokumente sind die erdrückenden Beweise dafür, dass die englische Regierung den 2. WK frevelhaft entfesselt hat. Dies lässt sich durch auch noch so unverschämte Lügen der Massenmedien nicht wegdiskutieren.

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  52. "Documents on British Foreign Policy" sind die amtlichen Dokumente des englischen Amussenministe-riums, nachfolgend British FP genannt.

    "Documents on Foreign Relation of the United States" sind die amtlichen Dokumente des amerikani-schen Amussenministeriums, nachfolgend FR of the US genannt.

    20.3.39: Bündnisangebot von Halifax an die UdSSR und an Polen gegen Deutschland (British FP, III, Bd. 4, Nr. 446)

    23.3.39: 162 Tage vor Kriegsbeginn (!) Teilmobilmachung der polnischen Armee mit Herausgabe des Operationsplans (Marsch nach Berlin).

    25.3.39: Bericht des britischen Botschafters in Polen, Kennard, an Halifax, 750'000 Polen stünden be-reits unter Waffen. Viele ausländische Diplomaten in Warschau glaubten, Polen wolle einen Krieg pro-vozieren. Es bestünde Hoffnung, man könne in diesem kommenden Krieg Deutschland zum Ag-gressor stempeln. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 518 und Nr. 523).

    26.3.39: Telegramm des US-Botschafters in Polen, Biddle, an US-Präsident Roosevelt: "Polen heu-te auf dem Kriegsfuss. Hat dieses rasch und ohne Aufsehen erreicht." (FR of the US 1939, I, 101).

    31.3.39: Halifax teilt dem britischen Botschafter in Polen seinen Entschluss mit, sein Versprechen an Polen nicht nur auf unprovozierte Aggression zu beschränken. Er wünsche nicht, dass Großbritannien neutral bleibe, wenn die Polen Deutschland zum Krieg zwängen. (British FP, III, Bd. 4, Nr. 577 und 584).

    06.4.39: Halifax sagte dem US-Botschafter Kennedy, die Polen hätten nun ihren Blanko-Scheck, und er gestand dabei, dass weder Hitler noch Mussolini einen Krieg wollten. (FR of the US 1939, I, 113 f).

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  53. 05.5.39: Hetzrede des polnischen Amussenministers Oberst Beck vor dem Sejm. Auf diese Rede hin wurden in Polen Tausende von Volksdeutschen vor dem Beginn des Krieges ermordet.

    28.8.39: Der britische Botschafter in Polen, Kennard, telegraphierte an Halifax, die polnische Regierung habe die Generalmobilmachung beschlossen. (d.h. dass der Ausbruch des Krieges nur noch eine Frage von Stunden sein konnte.)

    31.8.39: Kennard versicherte Halifax, Beck werde nichts unternehmen, um eine Verständigung mit den Deutschen zu erzielen. (British FP, III, Bd. 7, Nr. 576).
    Die amtlichen englischen und amerikanischen Dokumente sind die erdrückenden Beweise dafür, dass die englische Regierung den 2. WK frevelhaft entfesselt hat. Dies lässt sich durch auch noch so unverschämte Lügen der Massenmedien nicht wegdiskutieren.

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  54. Nun Herr Sasse, beenden sie die Märchenstunde, die Fakten sind eindeutig, belegbar und lassen sich nicht hinweg kommentieren, ohne dass sie sich selbst als Propagandisten demaskieren.

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  55. Nun ja, wiedereinmal bestätigt sich eine alte Volksweisheit, Lügen haben kurze Beine, mögen sie auch noch so kompakt und vehement vorgetragen werden.

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  56. @Friedensvorschläge
    Bitte die Originalquelle angeben, nicht das Zitat eines 'Zitats'

    @mündl.Zitate
    Mündl. Zitate ohne Kontext sind irgendwie sinnlos...

    @BritishFP
    Seit wann sind die Dokumente des englischen Außenministeriums in deutscher Sprache?

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  57. @Friedensvorschläge Verehrter Herr Grüntee, bei einem Streit der Meinungen sollte man zu mindestens die Fähigkeit mitbringen, die Gegenmeinungen sorgfältig zu lesen. Mit dieser Fähigkeit versehen, wäre ihnen die konkreten Quellenangaben sicherlich nicht entgangen.

    …. @mündl.Zitate
    Mündl. Zitate ohne Kontext sind irgendwie sinnlos... ja, ja ich weiß, richtig kommentiert ist schwarz tatsächlich weiß und oben ist politisch korrekt betrachtet unten und der gesunde Menschenverstand ist eine Verschwörungstheorie.

    @BritishFP Falls es ihnen entgangen sein sollte, wir kommunizieren hier in deutscher Sprache und da es im allgemeinen Wissenschaftsbetrieb üblich ist, wenn nicht in englischer Sprache publiziert wird, den Text der Quellenangaben in einer verifizierten Übersetzung in der Sprache zu verwenden, in der die Publikation erfolgt, bei Angabe der Originalen Quellen. Und wenn sie jetzt bitte noch einmal sorgfältig hinschauen, so ist dieses korrekt geschehen und sie dürfen diese Quellen und Angaben gerne auf ihre Richtigkeit überprüfen.
    Ja, ja es ist nicht leicht, so überraschend und brutal mit der Wahrheit konfrontiert zu werden, die dass so schön gesponnene Weltbild bedroht.

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  58. @Friedensvorschläge
    Originale, keine Zitate von Zitaten, ich mag nämlich gern selber nachlesen.

    @mündl.Zitate
    Bitte nach Kontext = Verdacht auf Verschwörungstheorie? Geschmeidig wie ein Aal, sag ich da.

    @BritishFP
    Siehe ersten Punkt.

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  59. Noch einmal zum mitlesen und schreiben, eine der zahlreichen Quellen:
    Sir Neville Henderson, Fehlschlag einer Mission, Berlin 1937 bis 1939 (Zürich 1940, Seiten 370-374).
    Sir Neville Henderson war der britische Botschafter in Berlin – aber lesen müssen sie es nun wirklich alleine.

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  60. Sir Neville Henderson --> gehts nicht noch befangener? Unter 'neutralen Quellen'(*) stell ich mir etwas anderes vor, als das Buch eines Göring Spezi...

    (*)Vertragstexte, diplomatische Sammelbände, etc.

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  61. Ja natürlich, aus diesem Grunde wurde er auch von Lord Halifax zum Botschafter berufen. Alles klar, weiß ist eben doch in Wirklichkeit schwarz und unten ist oben.
    Aber einmal ernsthaft, erkennen sie nicht, dass sie sich nicht nur unglaublich machen sonder in bemitleidenswerter Weise lächerlich?

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  62. Ja, bevor ich es vergesse, die vielen Millionen Menschen in Europa, die diesen 16. Punkte Vorschlag im deutschen Radio hörten, litten selbstverständlich alle an einer Massenneurose

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  63. Genug geschrieben, kluge Köpfe werden sich ihre Meinung schon zu bilden wissen.

    EoD

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  64. Ja das hoffe ich auch, kluge Köpfe werden sich ihre Meinung schon zu bilden wissen. Aber vor allen hoffe ich, dass die klugen Köpfe immer mehr werden und immer weniger Menschen sich weiter von einer betrügerischen Meinungsdiktatur manipulieren lassen.

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  65. @Anonym: Es wird schon seinen Grund haben, warum Geschichtsrevisionisten in der Unterzahl sind. Und warum man sie regelmäßig nicht grade in der intellektuellen Elite des Landes findet.

    Aber vermutlich ist das nur eine Folge der bösen Besatzungsmächte, die als Sieger die Geschichte schrieben und die Wahrheit mit allen Mitteln unterdrücken; und eine Folge des Verhaltens der willigen Vollstrecker dieser willkürlichen Geschichtsschreibung, nämlich der Hochschulabsolventen, die sich dieser Interpretation der Geschichte zu Gunsten ihrer Karriere beugen mussten.

    [Vorsicht, der letzte Abschnitt könnte Ironie enthalten]

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  66. McDough, fein dass sie sich zur Ironie ertüchtigt fühlen, aber bei aller Ironie, führen sie Buch über die Anzahl der Geschichtsrevisionisten und kennen die Anzahl dieser?

    Ja und wie war es doch mit den 95 % Argument von Stefan Sasse – haben sie vergessen, dass auch 95 % aller vermeintlichen Wissenschaftler im Mittelalter glaubten, die Erde sei eine Scheibe. Ich hoffe, sie glauben nicht mehr daran, die Erde sei eine Scheibe und partizipieren auch von dem Ergebnis der zur Revision fähigen Wissenschaftler, die kühn gegen die verordnete Lehrmeinung die Wahrheit sagten, dass die Erde eine Kugel sei.

    Ehrlich, es ist doch erstaunlich, dass sie es einfach nicht begreifen: Diese Argumentation ist so abgewetzt wie ein alter Lappen, der nicht mehr wischt und nur noch einen schmierigen Anblick hinterlässt.

    Ja und erklären sie mir doch einmal, von mir aus auch mit ihrer ertüchtigten Ironie, wenn alles so wunderbar offen und die Meinung so frei ist, warum gibt es dann den § 130 StGB, der so gerne bei abweichenden Meinungen angewendet wird.
    Meines Wissens nach wurden bereits weit über 80.000 Menschen auf der Grundlage dieses Paragraphen in der brd verurteilt und das teilweise zu sehr hohen Gefängnisstrafen.

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  67. Mal ne kurze Frage zu einem früheren Abschnitt:

    "Zur Erinnerung, vor ungefähr fünfhundert Jahren behaupteten auch 95 % der Wissenschaftler, obwohl es viele besser wussten, die Erde sei eine Scheibe.
    Menschen die es wagten eine andere begründete Meinung zu äußern, wurden auf das Brutalste verfolgt, als Ketzer angeklagt und verurteilt, denn schließlich war es ja eine Tatsache, dass die Erde eine Scheibe war und für Ketzer gab es Gesetze, so dass es rechtens war sie zu verurteilen."

    Würdest du zugeben, dich zumindest hier geirrt zu haben? Denn das war nicht so. Wenn du willst liefer ich auch Quellen ;)

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  68. Moe, frei nach Goethe „es irrt der Mensch so lang er strebt“ und auch ich nehme dieses Recht in Anspruch. Mein Vergleich mit der Scheibe mag, nachdem ich mich hierzu kundig gemacht habe, nicht ganz zutreffend sein, hier wurde ich leider ein Opfer meines Geschichtsunterrichtes in der Schule.
    Aber wie ich heute dazu lernen durfte, dank des Stuttgarter Historikers Reinhard Krüger wurde diese raffinierte Geschichtspropaganda einer Revision unterzogen.
    Damit sehen wir einmal wieder, was Geschichtspropaganda in den Köpfen der Menschen alles anrichten kann und wie nötig Revisionisten sind. Denn welcher Mensch kann gegen wahrhaftiger Erkenntnis etwas haben, doch nur die, die aus der Unwissenheit der Menschen ihre betrügerischen Vorteile ziehen.

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  69. Wie kommst du auf die Idee, diesen Irrtum einer "Propaganda" zuzuweisen? Dieser Glaube ist schlichtweg zufällig, ohne Bösen Willen entstanden. Wieso sollte da jemand Fäden gezogen haben?
    Dass du gleich das Werk von Krüger dazu gelesen hast -Respekt! Ich hab das damals einfach gegooglet.

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  70. Moe, ich habe keine Lust mich hier in destruktiver Rhetorik und Austausch von Scheinargumenten zu beteiligen. Wenn sie ein echtes Interesse daran haben, warum wohl jeden von uns im schulischen Geschichtsunterricht das mittelalterliche Weltbild von der Erde als Scheibe untergejubelt wurde, dann lesen sie dieses bei Prof. Dr. Krüger einmal nach, dort erfahren sie es viel kompetenter als von mir. Jedenfalls belegt Prof. Dr. Krüger empirisch in seinen Büchern, welche Absichten, von Seiten vieler Vertreter der Aufklärung, hinter dieser Fälschung des mittelalterlichen Weltbildes steckten.

    Dennoch möchte ich darauf verweisen, wenn auch mein Vergleich mit der Scheibenform der Erde nicht sehr treffend war, ist dieser Vergleich hinsichtlich seiner Aussage zu der 95% Theorie und dem Diktat der herrschenden Lehrmeinungen richtig. Ich hätte anstelle der Scheibentheorie lediglich die Auseinandersetzungen zwischen geozentrischen und heliozentrischen Weltbild wählen sollen. Denn unbestritten wurden hier die Wissenschaftler verfolgt, die sich gegen die geltende Lehrmeinung stellten, dass die Erde Mittelpunkt der Welt sei und die heliozentrische Theorie vertraten. Wir brauchen da nur an Giordano Bruno und Galileo Galilei denken.

    Im übrigen sollten wir wieder zu unserem Thema zurückkehren, vielleicht wäre es einmal von Interesse, wenn Stefan Sasse sich endlich einmal zu der Frage nach der Bewertung und den Aktivitäten im August 1939 des Friedensvermittler Birger Dahlerus einmal äußert.

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  71. Mann Mann Mann wie oft denn noch: der Typ ist irrelevant. Im August 1939 wollte Hitler Krieg, hatte die Wehrmacht mobilisiert und war keinesfalls bereit, irgendwelche friedlichen Zugeständnisse zu machen, schon gar nicht mit irgendeinem Spezi von Göring.

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  72. 1. §130 Abs.3 verbietet NICHT die Revision (im Sinne v. Überprüfung) von geschichtlichen Ereignissen!

    2. Im Nachhinein kann jedes Ereignis teleologisch interpretiert werden.

    3. Birger Dahlerus hat seine eigene Bedeutung maßlos überschätzt.

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  73. Alle Achtung, starke von Fakten getragene und abgesicherte Argumentation!

    Sie sind wirklich sehr überzeugend Herr Sasse, bestimmt können sie noch viele von unseren Bildungssystem und Mainstream verblödete Menschen mit ihrer plakativen Propaganda verführen, schwierig wird es nur bei Menschen sein, die ihren Verstand noch nicht abgegeben oder ausgeschaltet haben.

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  74. Sie wollten eine Äußerung, jetzt haben Sie eine. Die Argumentation habe ich erschöpfend in den Artikeln und vorherigen Kommentaren dargelegt.

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  75. @anonym

    zu 1. Leider irren sie sich hier gewaltig und die ergangenen Urteile bestätigen nur meine Aussagen, jedoch möchte ich aus Gründen des Selbstschutzes mich hier auf keine Diskussion einlassen.

    Zu 2. Ja mit welcher Teleologie möchten sie den nun jetzt ein Ereignis interpretieren? Mit der immanenten Teleologie des Aristoteles, oder mit der transzendenten Auffassungen von Heraklit und Platon oder gar mit der dualistischen, die der Auffassung ist, dass sich Kausalität und Teologie einander ausschließen.
    Mit welche Teleologie wollen sie nun interpretieren?
    Aber glauben sie mir, unabhängig für welche philosophische Richtung sie sich in ihrer Interpretation entscheiden, an Fakten kommen sie einfach nicht vorbei.

    Zu 3 Legen sie doch bitte einmal, bei der Nennung der Quellen, die gleichen Kriterien an, wie sie hier von mir verlangt werden.
    Womit begründen sie die Aussage: „Birger Dahlerus hat seine eigene Bedeutung maßlos überschätzt“?
    Hat es ihnen Herr Sasse gesagt, oder können sie diese Aussage noch anderweitig belegen?.

    @Stefan Sasse

    Was verstehen sie eigentlich unter erschöpfender Argumentation und wo genau haben sie sich in ihrem Artikel und Kommentaren hier auf Dahlerus bezogen, ich fand nur den einzigen Kommentar mit dem Verweis, dass er ein Spezi von Göring sei. Dieses ist doch gelinde gesagt, eine schwache intellektuelle Leistung, oder irre ich mich hier?

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  76. Er ist einfach irrelevant. Hitler wollte den Krieg. Was genau sollte da ein schwedischer Privatmann machen können?

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  77. @Stefan Sasse

    Lassen sie es sein, der Brei ist einfach zu heiß für sie, oder anders gesagt: gewogen und für zu leicht befunden!

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  78. Ich habe hier mal ein paar direkte Quellenzitate zu Hitlers Leitlinien in der Ostpolitik. Wo du doch immer sachliche Belege forderst ;)

    "Die nationalsozialistische Bewegung muß versuchen, das Mißverhältnis zwischen unserer Volkszahl
    und unserer Bodenfläche — diese als Nährquelle sowohl wie auch als machtpolitischer Stützpunkt
    angesehen —, zwischen unserer historischen Vergangenheit und der Aussichtslosigkeit unserer
    Ohnmacht in der Gegenwart zu beseitigen."

    "Demgegenüber müssen wir Nationalsozialisten unverrückbar an unserem außenpolitischen Ziele
    festhalten, nämlich dem deutschen Volk den ihm gebührenden Grund und Boden auf dieser Erde zu
    sichern."

    "Staatsgrenzen werden durch Menschen geschaffen und durch Menschen geändert."

    "Die Tatsache des Gelingens eines unmäßigen Bodenerwerbs durch ein Volk ist keine höhere
    Verpflichtung zur ewigen Anerkennung desselben. Sie beweist höchstens die Kraft der Eroberer und die
    Schwäche der Dulder. Und nur in dieser Kraft allein liegt dann das Recht. Wenn das deutsche Volk
    heute, auf unmöglicher Grundfläche zusammengepfercht, einer jämmerlichen Zukunft entgegengeht, so
    ist dies ebensowenig ein Gebot des Schicksals, wie ein Auflehnen dagegen eine Brüskierung desselben
    darstellt."

    "Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an
    Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken."

    Deiner Anleitung nach, verzichte ich jetzt auf Qulleninterpretation, aber wenn du willst, kann ich die gerne nachreichen. Wenn du jetzt was dazu schreibst ist das übrigens auch nichts anderes als Interpretation...

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  79. Da binn ich jetzt aber auf die Quellenangaben gespannt.

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  80. Deiner Anleitung nach, verzichte ich jetzt auf Qulleninterpretation, aber wenn du willst, kann ich die gerne nachreichen. Wenn du jetzt was dazu schreibst ist das übrigens auch nichts anderes als Interpretation...

    Moe, was versuchen sie mir da unterzuschieben, solche rhetorischen Tricks können sie sich ruhig ersparen, denn ich glaube damit umgehen zu können. Noch einmal, Interpretationen sind an sich nichts verwerfliches wenn sie auf der Grundlage einer objektiven Faktenlage erfolgen, Interpretationen auf der Grundlage von selektierten Fakten nennt man lediglich Propaganda.

    Da sie bisher keine Quellenangaben machten, vermute ich, dass sie diese Zitate aus Hitlers Buch “Mein Kampf“ entnommen haben.
    Wobei Hitler wohl exakt die Lage des deutschen Volkes beschrieben hat, dem Dank des Versailler Vertrages ca. ¼ des Staatsgebietes gewaltsam geraubt wurde, mit all dem daraus resultierenden Elend der Nachkriegsjahre.

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  81. Ja meine Herren von der Propagandaabteilung, ich möchte mich jetzt für eine Woche verabschieden, am 18. schaue ich noch einmal, ob ihnen zwischenzeitlich etwas Gescheites eingefallen ist. Bis in einer Woche:

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  82. @Anonym:

    Erstens habe ich nie behauptet, ein großer Fan von § 130 StGB zu sein; § 130 III, IV StGB halte ich für verfassungswidrig und kann diese Ansicht fundiert rechtlich begründen. Ich habe auch nie behauptet, dass Deutschland die Meinungsfreiheit perfektioniert hätte und es diesbezüglich keine Defizite gäbe.
    Nur führen vereinzelte Defizite nicht dazu, dass es in Deutschland keine Meinungsfreiheit gäbe. Perfekt ist in der Hinsicht kein Staat, aber Deutschland kann sich immerhin rühmen, bezüglich der Meinungsfreiheit in der obersten Liga mitzuspielen.

    Was die "verordnete Lehrmeinung des geozentrischen Weltbilds im Mittelalter" angeht kann ich nur sagen: Interessante Theorie. Erstens wurden Bruno und Galilei mitnichten im Mittelalter verfolgt, das war vor deren Zeit. Zweitens brauchte man im Mittelalter diese Lehrmeinung nicht "verordnen", da die Naturwissenschaftler ein Problem damit hatten, diese Theorie physikalisch genau zu fassen und zu erklären. Drittens ist weder die Situation im Mittelalter noch die Situation in der Neuzeit mit der Situation der Geschichtsrevisionisten heutzutage vergleichbar. Geschichtsrevisionismus selber darf man auch ohne Fakten hierzulande in einem gewissen Rahmen betreiben; man muss allerdings damit rechnen, dem Spott echter Wissenschaftler ausgesetzt zu sein, die Argumente auf ihrer Seite haben.
    Selbst der Holocaust könnte angezweifelt werden, wenn es denn Beweise gäbe, die ihn in einem anderen Licht erschienen ließen. Solche Beweise wurden bisher von keinem Holocaustleugner beigebracht, nicht einmal Indizien dafür wurde vorgelegt. Dort, wo es versucht wurde, sind die entsprechenden Leute mit ihren Materialien ziemlich schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Als Beispiel kann man den "Leuchter-Report" anführen, der im Grunde genommen ein schlechter Witz ist. Zudem kamen selbst aus anderen Ländern, in denen die Holocaustleugnung nicht verboten ist und in denen man sich damit außerhalb des Geltungsbereichts des § 130 StGB bewegt, bisher keine bahnbrechenden anderen Erkenntnisse zur Geschichtsschreibung als in Deutschland (Ich würde mich auch wundern, wenn das jemals passieren sollte).

    Und zum Schluss: Natürlich führe ich kein Buch über Revisionisten und ich maße mir auch nicht an, jeden Einzelnen zu kennen. Allerdings hört man im allgemeinen wenig von ihnen und deren Publikationen sind überschaubar. Das verleitet mich zu dem Schluss, dass Revisionisten mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit nicht die Mehrzahl der Geschichtswissenschaftler stellen.
    Aber wenn wir schon auf so niedrigem Niveau diskutieren: Wo kommen eigentlich die "95% aller vermeintlichen Wissenschaftler im Mittelalter" her? Führen sie Buch über die Anzahl der vermeintlichen Wissenschaftler im Mittelalter und kennen die Anzahl dieser?

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  83. Netz-Jargon --> http://de.wikipedia.org/wiki/Crackpot

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  84. @McDaugh

    Eigentlich sollte ich überhaupt nicht auf ihr seichtes und törichtes plagieren von vorgekauter ideologischer Phraseologie reagieren.
    Dennoch ein gut gemeinter Rat von mir, wenn sie schon in einen Blog agieren, der sich mit Geschichte befasst, dann sollten sie wenigstens die Definition des Mittelalters im Sinne der europäischen Geschichte im groben beherrschen und schon wissen in welcher Zeit Giordano Bruno wirkte.
    Sicherlich, nach dem Selbstverständnis der Menschen im Mittelalter lebten diese nicht, in diesem Zeitalter, sondern glaubten in einem denkbar aufgeklärten Zeitalter, in dem bereits schon alles wissenswertes bekannt war, zu leben – der aetas christiana.
    Warum ich dieses anführe – genau in so einem ähnlichen Konstrukt scheinen auch sie zu leben und agieren mit ungeprüften Argumenten und glauben dabei, dass sich diese Argumente durch möglichst mantrahaftes herunter beten zu objektiven Fakten wandeln, im Sinne ihres ideologischen Propagandaauftrages.

    Und wenn sie schon über den § 130 STGB schwadronieren möchten, dann richten sie sich doch bitte an die vorhandenen Faktenlage: Über 80.000 Menschen in der brd, wurden in politischen tendenziösen Verfahren und Schauprozessen verurteilt!

    Ja und warum weichen sie auf die Holocaustproblematik aus, sie mögen das Eis noch so sehr polieren, ich werde es auf Grund des bereits genannten § 130 STGB nicht betreten, da dieses meine physische Freiheit permanent gefährden könnte. Also lassen sie es sein und ersparen sie sich ihre Fallstricke, außerdem bin ich für Religionsfreiheit.
    Denn jeder sollte nach seiner Fasson glauben können, sei es an Allah oder Jesus, an die Wiedergeburt oder an den Holocaust, wir sollten wissen, Primat aller Religionen ist es, sich aus dem Glauben zu begründen und keinesfalls auf Fakten.

    Zu ihrer 95 % Argumentation kann ich nur anführen, klettern sie doch einmal aus ihren propagandistischen Brei ein wenig heraus und riskieren sie einen Blick über den Tellerand und sie werden erstaunt sein, wie die Welt tatsächlich ist und ihre 95 % Theorie ein abgewetzter alter rhetorischer Lappen ihrer ideologischen Schule und Ausrichtung ist.
    Genauso dämlich argumentieren übrigens die global agierenden Klimabetrüger und die lassen sich noch nicht einmal davon beeindrucken, dass sie regelmäßig der Lüge und der Fälschungen überführt werden.

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  85. @Grüntee

    Sorry, ihren erhellenden Beitrag hätte ich beinahe übersehen:
    Netz-Jargon --> http://de.wikipedia.org/wiki/Crackpot

    Kompliment, sie bemühen sich scheinbar ernsthaft, in der Weite des Netzes, die ihnen passenden Schuhe zu finden.

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  86. @Anonym: Da bin ich ja jetzt sehr gespannt: Wie wird denn das Mittelalter im Sinne der europäischen Geschichte definiert? Bzw. welche gängige Definition sieht das Ende des Mittelalters in Europa frühestens Ende des 16. Jahrhunderts/Anfang des 17. Jahrhunderts?

    Der § 130 StGB ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich habe den nicht als Anhaltspunkt dafür genommen, das wir in Deutschland einer brutalen Meinungsdiktatur unterliegen. Ich habe aber dargelegt, dass trotz dieses Paragrafen die Geschichtsschreibung rechtlich nicht festgesetzt ist.
    Auf die Holocaustleugnung bin ich deswegen eingegangen, weil dies das Extrembeispiel für Dummheit bei Revisionisten ist und einen Musterfall für die Anwendung des § 130 III StGB darstellt. Wenn aber der § 130 III StGB maßgeblich von der Holocaustleugnung geprägt wurde und selbst diese unter bestimmten Umständen - nämlich bei der Vorlegung von Beweisen in einem sachlichen Umfeld - nicht unter den Tatbestand fällt beweist das ziemlich eindrücklich, dass man durchaus alternative Theorien zur Geschichte anbringen kann; man muss diese Theorien nur dummerweise mit Fakten unterfüttern, was nicht nur Holocaustleugnern sondern Geschichtsrevisionisten allgemein ein wenig schwer fällt. Meistens wird ein ziemlich ungesundes Halbwissen mit irgendwelchen Überzeugungen zu einer Theorie zusammengeschwurbelt, am besten gepaart mit einer kräftigen Portion Antiintellektualismus ("Die Geschichtswissenschaftler haben ja keine Ahnung; Was ich mir dagegen zusammengereimt habe...").

    Aber ich finde es schon bezeichnend, dass du mir ideologische Verbohrtheit vorwirfst.

    Die 95%-Sache ist ähnlich interessant, denn diese Aussage kam ebenfalls nicht von mir, sondern von dir. Ich habe mich nur dem Niveau etwas angepasst. Um genau zu sein habe ich nirgendwo von 95% geredet.

    Was den Blick über den Tellerrand angeht: Möglicherweise habe ich mir bereits differierende Ansichten angeschaut, wurde aber nicht überzeugt. Ich weiß, es ist unglaublich schwer zu begreifen, aber manche Menschen sind tatsächlich der Ansicht, dass Revisionisten nicht unbedingt die besseren Argumente haben. Was vielleicht daran liegen könnte, dass deren Interpretationen bei genauerer Betrachtung regelmäßig entweder vollkommen in sich zusammenbrechen oder sich auf Annahmen stützen, die so nicht belegt werden können.

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  87. @McDough

    Verehrter McDough, sie wollen doch wohl Giordano Brunos Wirken nicht in die Neuzeit verorten, oder?

    Zweifelslos war er ein Wegbereiter und erster Lichtstreifen der Aufklärung, aber vor allen ein Opfer der mittelalterlich-scholastischen Denkweise, die ich in meinen Vergleich angeführt habe.

    Nun ja, aber wir sollten uns von der eigentlichen Thematik, dieser „Märchenstunde“ von Herrn Sasse nicht endlos entfernen.

    Was dem § 130 betrifft, natürlich kommt ihnen nicht die Ehre zu, der Urheber dieses verfassungswidrigen Gesetzes zu sein, sie sind aber zweifellos einer der Nutznießer.

    Nun wenn es einen offenen Wettstreit der Meinungen geben würde, warum dann dieses Gesetz, dass bereits im Vorfeld jeden Menschen einschüchtert, der ernsthafte Argumente und Fakten vortragen möchte, die der durch die Nürnberger Prozesse verordnete Lehre widersprechen?

    Warum wurden in der brd über 80.000 tendenzielle Gesinnungsurteile auf der Grundlage dieses Gesetzes ausgesprochen?

    Nur zum Schutz vor der Dummheit einiger weniger Revisionisten?

    Na ja, dass ist eine überaus überzeugende Argumentation.

    Und dann kommen sie noch mit der dreisten Behauptung und füllen das Fass mit einer Portion ihres eigenen „Intellektualismus“, dass Revisionisten in der Regel keine besseren Argumenten besäßen.

    Ja, wenn es so ist, warum verfolgt man sie denn mit der ganzen Härte eines inquisitorischen Gesetzes.
    Und wenn sie dann noch weiter fabulieren, dass es kaum belastbare belastbare Argumente von Seiten der Revisionisten bestehen, besagt dieses lediglich etwas über ihre mangelnde Erkenntnisfähigkeit, aber keinesfalls etwas über die bestehenden, mit Fakten abgesicherte Aargumentation, der Revisionisten etwas aus.

    Denn trotz massiver Verfolgung und persönlicher Herabwürdigung wurden gerade von solchen Geschichtsforschern wie Schulze Rhonhof ausreichend belastbare Fakten mit wissenschaftlich exakter Quellenangaben, im Gegensatz zu ihrer Fraktion, benannt, die zwingend eine Revision unseres verordneten Geschichtsbildes erforderlich machen.
    Ja, jetzt möchte ich doch einmal das von ihnen glatt polierte Eis betreten.
    Wurde nicht der § 130 STGB gerade deshalb eingeführt, um die immer instabiler wankende Holocaustreligion vor die auf sie einstürzenden massiven Faktenlage zu schützen?
    Denn nur durch das Strafgesetzbuch kann derzeitig diese, Zweckreligion, wie sie Norman Finkelstein in seinem Buch „Die Holocaust – Industrie“ beschrieben hat, aufrecht erhalten werden.
    Ohne das Strafgesetzbuch wäre diese Religion an Hand der offenkundigen Faktenlage längst in sich zusammengefallen.
    Da diese Faktenlage wissenschaftlich immer schlechter weg Interpretierbar ist, wurde die Verfolgung auch kontinuierlich verschärft, so dass heute kein Strafverteidiger einen angeklagten Mandanten auf der Grundlage wissenschaftlich-historischer Fakten mehr verteidigen kann, sondern lediglich auf Grundlage von Gnadenbittgesuchen.
    Ich verstehe sie ja, dass sie von Revisionisten nicht viel halten, ähnlich verhält es sich auch in der Wirtschaft. Jeder der etwas zu verbergen hat, fürchtet sich vor dem Revisor und ist auf diesen nicht gut zu sprechen.,

    Was im übrigens ihre Argumentation hinsichtlich der 95% Theorie betrifft , betreiben sie doch nur ein leicht durchschaubares Verwirrspiel, denn nicht ich habe die 95% Keule ausgepackt, wie sie fälschlich behaupten, sondern ihr Kollege Stefan Sasse in seinem Kommentar am 31.03.11 worauf ich lediglich auf die Unhaltbarkeit eines solchen Totschlagsargumentes mit dem etwas irrigen Vergleich der Erdscheibe reagierte. Sie selbst sahen sich mit ihren Kommentar am 7.04.11verpflichtet, Herrn Sasses Totschlagsargument inhaltlich zu stützen, und jetzt wollen sie mich zum Urheber dieser schwachsinnigen Argumentation erklären – das ist schon eine recht interessante autistische Position.

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  88. @Anonym:

    Lesen bildet. Wie oben bereits gesagt: Ich bin kein Anhänger des § 130 StGB. Ich bin weder Nutznießer (der Paragraf betrifft mich nicht, da ich überhaupt kein Interesse habe, die danach verbotenen Verhaltensweisen auszuführen) noch halte ich ihn in irgendeiner Weise für zielführend. Das habe ich weiter oben aber auch ausdrücklich geschrieben.
    Und nein: Der § 130 StGB wurde nicht geschaffen, um die "Holocaustreligion" vor einer "einstürzenden Faktenlage zu schützen". Dazu ist der Paragraf nicht geeignet, weil er sachliche Diskussionen unterfüttert mit Fakten überhaupt nicht erfasst. Gäbe es wirklich eine Faktenlage, die eine Revision der Erkenntnisse über den Holocaust nahelegen würde, könnte diese in einem sachlichen Kontext durchaus ohne strafrechtliche Konsequenzen präsentiert werden. Dummerweise werden solche Fakten aber von Holocaustleugnern nicht beigebracht, sondern es werden Behauptungen in den Raum geworfen, die so nicht von den Fakten gestützt werden.

    Was Schultze-Rhonhof angeht: Natürlich kann man einem Mann vertrauen, der die bisherigen Publikationen stumpf ignoriert und der behauptet, das Quellenmaterial wäre gefälscht. Wir können gerne über ihn diskutieren, wenn er ein Buch schreibt, welches wissenschaftlichen Standards entspricht und nicht als ernsthafte Quelle Schulbücher im Literaturverzeichnis anführt.

    Zu Giordano: Nette Nebelkerze. Deswegen Frage ich nochmal: Nach welcher Definition des Mittelalters hat Giordano im Mittelalter gewirkt? Diese Zeit lag ziemlich definitiv vor seinem Wirken. Sie werfen mir vor, ich solle die Definition des Mittelalters im Sinne der europäischen Geschichte im groben beherrschen und sind nicht in der Lage, mich zu widerlegen? Meiner Meinung nach ziemlich peinlich. Erst große Töne spucken und dann nichts als heiße Luft absondern.

    Kommen wir zu dem 95%-"Argument": Sasse ist mitnichten mein "Kollege", ich kenne ihn nicht. Mit seiner Argumentation habe ich nichts zu tun, auch wenn sie im Großen und Ganzen meiner Meinung nach absolut stichhaltig ist und er - soweit ich das mit meinen begrenzten Geschichtskenntnissen beurteilen kann - erstens Ahnung hat und zweitens verdammt gut schreibt. Jedenfalls haben Sie mir in Ihrem vorletzten Beitrag noch vorgeworfen, "meine" 95 %-Theorie wäre unsinnig. Was ziemlich lächerlich ist, weil ich eine derartige Theorie nie vertreten oder in irgendeiner anderen Weise erwähnt habe. Ich habe auch Herrn Sasse weder bezüglich dieser Argumentation unterstützt noch mir die Argumentation (in dieser Hinsicht) zu eigen gemacht, sondern das gesagt, was nach Lage der Dinge sehr wahrscheinlich ist: Revisionisten bilden nicht die Mehrzahl der Geschichtswissenschaftler. Natürlich ist die Masse alleine kein Argument; Aber in meinem Beitrag habe ich die Masse auch nicht als Argument verwendet. Ich habe nicht geschrieben "die Mehrzahl der Wissenschaftler hat Ansicht X, also ist Ansicht X richtig", sondern "es wird seine Gründe haben, dass die Mehrzahl der Wissenschaftler Ansicht X vertritt", was als Kritik an Ihren undifferenzierten Kommentaren davor zu verstehen ist.

    Sie werfen anderen vor, nicht über den Tellerrand zu blicken? Lächerlich, wenn man sich selber sein Weltbild nach Verschwörungstheorien und unwissenschaftlichen Arbeiten und Aussagen zusammenbastelt. Um ehrlich zu sein, wird es mir hier auch zu dumm. Ich verabschiede mich hiermit von dem Schlagabtausch, meine Zeit ist mir zu schade, um sie auf so einem unterirdischen Niveau zu verschwenden.

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  89. @McDaugh

    Versuchen sie es ebenfalls mit der Masche, weiß ist in Wahrheit schwarz, unten ist oben und der gesunde Menschenverstand eine Verschwörungstheorie?

    Denn irgendwie wollen sie mir verzweifelt weismachen, der § 130 Abs. III wurde nicht zum Schutz der in Bedrängnis geratenen H-Religion geschaffen.
    Wofür wurde dann dieser Paragraph in das STGB aufgenommen?

    Wenn sie dann noch behaupten:

    „..."Holocaustreligion" vor einer "einstürzenden Faktenlage zu schützen". Dazu ist der Paragraf nicht geeignet, weil er sachliche Diskussionen unterfüttert mit Fakten überhaupt nicht erfasst. Gäbe es wirklich eine Faktenlage, die eine Revision der Erkenntnisse über den Holocaust nahelegen würde, könnte diese in einem sachlichen Kontext durchaus ohne strafrechtliche Konsequenzen präsentiert werden. Dummerweise werden solche Fakten aber von Holocaustleugnern nicht beigebracht, sondern es werden Behauptungen in den Raum geworfen, die so nicht von den Fakten gestützt werden.“

    ist diese Aussage schon eine unerträglich Form von böswilliger Desinformation.
    Gerade durch diesen § 130 und oberster Rechtsprechungen, stellt alleine schon das Vorbringen von Zweifeln an dem verordneten Holocaust bereits eine Straftat dar, unabhängig davon, dass diese Zweifel objektiv als Tatsachenbehauptung oder Beweis vorgebracht werden. Jeder Anwalt der auf diese Weise, also durch vorbringen wissenschaftlich verifizierter Tatsachenbeweise, versucht seinen Mandanten zu verteidigen, verliert unverzüglich seine Zulassung und darf unfreiwillig sich neben den Angeklagten setzen.

    Mehr als 80.000 Urteile, mit teilweisen hohen haftstrafen, bestätigen meine Darlegungen, dass sind einfach die harten Fakten, da mögen sie noch so viel herumschwurbeln.

    Wenn sie dann noch weiter behaupten, es würden Dummerweise überhaupt keine Fakten der H-Leugner beigebracht, sonder lediglich Behauptungen in den Raum geworfen, die so nicht von Fakten gestützt werden, dann krönen sie mit dieser Aussage nochmals ihre Desinformationsleistungen.

    Gäbe es diesen § 130 nicht, würde ich ihnen sofort eine lange Reihe von verifizierbaren Fakten vorlegen, die sie kaum mit seriösen wissenschaftlichen Argumenten widerlegen können – lediglich mit den Parolen ihrer propagandistischen Ausrichtung.

    Auch ihr ständiger Verweis auf,

    „was nach Lage der Dinge sehr wahrscheinlich ist: Revisionisten bilden nicht die Mehrzahl der Geschichtswissenschaftler.“

    ist sicherlich richtig, denn leider haben sich schon zu allen Zeiten Historiker in der Mehrheit auf die Schleimspur des gerade herrschenden Mainstreams vorwärts bewegt. Aber als Wissenschaftler bedeutend waren gerade die, die es verstanden sich von diesem speichelleckenden Lakaientum fern zu halten.

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  90. Was Schulze Rhonhof betrifft, kann ich ihnen beipflichten – lesen bildet.

    Aber leider scheinen sie sich an ihren eigenen Ansprüchen kaum zu orientieren, denn ihre getätigten Äußerungen lassen nur den einzigen Schluss zu, dass sie Schulze Rhonhof niemals gelesen haben und nur mit vorgefertigten Argumentationsmodulen ihrer Propagandaabteilung ungeprüft agieren.
    Ansonsten dürfte es ihnen nicht entgangen sein, dass Schulze Rhonhof alle seine Aussagen empirisch nachgewiesen und dieses mit wissenschaftlich sauberen und belastbaren Quellenangaben, aus Archiven der ganzen Welt, untermauert hat.
    Und trotz der Jagt, einer riesigen Meute wütender und kläffender Köter die Schulze Rhonhof an den Beinen hängen, ist es noch niemanden gelungen auch nur eine einzige Aussage des ehemaligen Bundeswehrgenerals inhaltlich zu widerlegen.

    Ja und das macht ihn selbstverständlich im Kreise der hier auch tätigen Märchenonkels zur Persona non grata.

    Nun zum Schluss McDough, wenn sie sagen,

    „Um ehrlich zu sein, wird es mir hier auch zu dumm. Ich verabschiede mich hiermit von dem Schlagabtausch, meine Zeit ist mir zu schade, um sie auf so einem unterirdischen Niveau zu verschwenden.“

    ist es eine kluge Entscheidung, nutzen sie ihre Zeit einmal sinnvoll und lesen sie das Buch „Der Krieg der viele Väter hatte“ von Schulze Rhonhof und der erste Blick über den Tellerrand wäre getan.

    Adios – lesen bildet!

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  91. Den Link nochmals:

    http://brd-schwindel.info/teil-11-die-letzten-stunden-vor-dem-kriegsausbruch/
    Ü

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  92. ich muss eine präsentation zum thema der weg in den krieg halten vlt könntest du mir ja etwas helfen

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