Von Stefan Sasse
Brit. Außenminister Halifax 1937 |
Im British War Bluebook, in dem das fragliche Dokument verzeichnet ist, findet sich folgende Analyse Hendersons, die dieser an das britische Außenministerium weiterleitete:
I TOLD Herr von Ribbentrop this evening that His Majesty's Government found it difficult to advise Polish Government to accept procedure adumbrated in German reply, and suggested that he should adopt normal contact, i.e., that when German proposals were ready to invite Polish Ambassador to call and to hand him proposals for transmission to his Government with a view to immediate opening of negotiations. I added that if basis afforded prospect of settlement His Majesty's Government could be counted upon to do their best in Warsaw to temporize negotiations.
2. Herr von Ribbentrop's reply was to produce a lengthy document which he read out in German aloud at top speed. Imagining that he would eventually hand it to me I did not attempt to follow too closely the sixteen or more articles which it contained. Though I cannot therefore guarantee accuracy the main points were: restoration of Danzig to Germany; southern boundary of Corridor to be line Marienwerder, Graudenz, Bromberg, Schönlanke; plebiscite to be held in the Corridor on basis of population on 1st January, 1919, absolute majority to decide; international commission of British, French, Italian and Russian members to police the Corridor and guarantee reciprocal communications with Danzig and Gdynia pending result of the plebiscite; Gydnia to be reserved to Poland; Danzig to be purely commercial city and demilitarised.
3. When I asked Herr von Ribbentrop for text of these proposals in accordance with undertaking in the German reply of yesterday, he asserted that it was now too late as Polish representative had not arrived in Berlin by midnight.
4. I observed that to treat matter in this way meant that request for Polish representative to arrive in Berlin on 30th August constituted, in fact, an ultimatum in spite of what he and Herr Hitler had assured me yesterday. This he denied, saying that idea of an ultimatum was figment of my imagination. Why then I asked could he not adopt normal procedure and give me copy of proposals and ask Polish Ambassador to call on him, just as Herr Hitler had summoned me a few days ago, and hand them to him for communication to Polish Government? In the most violent terms Herr von Ribbentrop said that he would never ask the Ambassador to visit him. He hinted that if Polish Ambassador asked him for interview it might be different. I said that I would naturally inform my Government so at once. Whereupon he said while those were his personal views he would bring all that I had said to Herr Hitler's notice. It was for Chancellor to decide.
5. We parted on that note, but I must tell you that Herr von Ribbentrop's whole demeanour during an unpleasant interview was aping Herr Hitler at his worst. He inveighed incidentally against Polish mobilisation, but I retorted that it was hardly surprising since Germany had also mobilised as Herr Hitler himself had admitted to me yesterday.
Brit. Botschafter Henderson 1938-1940 |
Natürlich darf in diesem revisionistischen Gesamtkonstrukt auch die polnische Teilmobilmachung von März 1939 nicht fehlen. Sie erklärt sich allerdings problemlos aus der "Zerschlagung der Rest-Tschechei", die in diesem Zeitraum stattfand. Welche Reaktion hätte Polen denn ergreifen sollen, nachdem sein einer Nachbar in einem klar aggressiven, das Völkerrecht und bestehende Verträge brechenden Akt einen anderen Nachbar vollständig zerschlagen hatte? Es musste mobilisieren, lag die Befürchtung doch nahe, bald das nächste Ziel zu sein.
Die Entrüstung und Wut in England ist ebenfalls nur verständlich. Unter Preisgabe des Verbündeten Tschechoslowakei und klarem Bruch des Versailler Vertrags hatte man das Münchner Abkommen zustande gebracht, das Hitler kaum fünf Monate eingehalten hatte. Offensichtlich waren vertragliche Friedenslösungen mit Hitler völlig unmöglich, weil er jeden einzelnen Vertrag brach. Im März 1939 wurde dies absolut klar. Was hätte die Aufgabe des polnischen Korridors Polen gebracht außer einer größeren deutschen Aufmarschzone? Nichts.
Dt. Außenminister Ribbentrop |
Bildnachweise:
Halifax - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Henderson - Dorneth (CC-BY-SA 3.0)
Ribbentrop - unbekannt (CC-BY-SA 3.0)
Die polnische Teilmobilmachung 1938 resultierte wohl kaum aus der Zerschlagung der Rest-Tschechei. Immerhin war Polen an dieser Zerschlagung selbst mit beteiligt, und hat bei dieser Gelegenheit das Teschener Land besetzt. Die polnische Teilmobilmachung dürfte also mit dieser Besetzung sicher weit plausibler erklärt sein.
AntwortenLöschenBlödsinn !
AntwortenLöschenselbst Englische Generäle haben nach dem ersten Weltkrieg vorrausgesagt das der Königsberger Korridor der nächste Kriegsgrund seien wird.
Der Versailler Vertrag war die offene Knechtschaft,
und der Eintritt der USA in den 1.+2.Weltkrieg
rein finanziell orientiert und mit herbeigelogenen Fakten begründet. Deutschland wollte immer nur frei sein....
Der Deutschenhasser Churchill hat es doch offen ausgesprochen, Hitlers Fehler war es nicht Krieg gegen Polen zu führen, sondern sich finanziell von der Weltwirtschaft abzukoppeln. Jeder der das weis kann über diesen Artikel nur lachen...
omg.....in der Tat hat der Autor recht in Sachen Polen. Allerdings sollte er entweder das Bloggen wegen Unwissenheit oder gewollter Desinfo lassen, oder aber wesentlich besser recherchieren. Es war weder der alleinige Krieg Hitlers (wenn ich so die anderen Artikel dazu hier lese) noch waren der Fettsack und Verbrecher Churchill mit seinen Kumpanen aus Regierungen, Banken und Wirtschaft, nebst Regierungsvasallen, NICHT an einer gemeinsamen Verschwörung gegen Deutschland verstrickt. Leider war Deutschland und die bis dato amtierenden Politiker zu doof zu erkennen. Oder man wollte nicht erkennen. Fakt ist, die Geschichte muss und sollte neu geschrieben werden. Dieser ganze Mindfuck geht mir richtig auf den Sack, denn kein Volk lässt sich das gefallen, was der Deutsche über sich ergehen lassen muss. Heute noch. Kein Land bringt seinen Kindern in der Schule bei, dass sie von Vebrechern abstammen, ausser Deutschland (Was haben andere Länder auf dem Kerbholz, wobei 1 Toter schon zu viel ist,da ist Deutschland in der Tat ein Mauerblümchen gegenüber anderen Ländern und deren Verbrechen). Warum ist das wohl so? Warum ist die Recherche und die Forderung einer neuen Geschichtsaufrollung wohl unter Strafe gestellt?
AntwortenLöschenMan hatte wirtschaftlich (und nur da sind die Gründe zu den Kriegen 1.+2.WK zu suchen) schon immer Angst vor Deutschland und genau das betonte erst letztens der Sozenkopp Verheugen bei der Klofrau Ilner.
Man kotzt mich diese Mainstream-Geschichts-Übernahme und der Kadavergehorsam an.
Aber gut...machen wir eben immer so weiter. ICH BIN SCHULD am Holocaust(waren es villeicht sogar 12 mio Juden...oder gar mehr, da 6 mio doch ein bissel wenig klingt) und dem 1+2.WK. Ich werde mein Leben lang bereuen, zahlen und die Schnauze halten (erkläre ich dann auch noch meinen Nachkommen). Die wahren Vebrecher aus Bank und Wirtschaft werde ich hofieren und immer den Büttel mimen.
Geschichte wird von den Siegern geschrieben! Wer glaubt denn schon an einer ehrlichen Geschichtsschreibung?
AntwortenLöschenKrieg ist immer eine häßliche Sache, aber was ist Krieg gegen eine weltweite Sklaverei, die jetzt geplant wird? Sind wir so dumm oder wollen wir nicht begreifen was läuft? Für dieses Vorhaben gibt es klare Anzeichen und Aussagen der Verantwortlichen.
Ich empfehle zur Weiterbildung die Vortragsreihe "Wer wollte den Krieg?" und die Dokumentation "Endgame".
Wer wollte den Krieg: http://www.youtube.com/view_play_list?p=A1871E0D7482CBDB
Endgame: http://www.youtube.com/view_play_list?p=8A0643FE2E6E7EA1
Bitte pass auf Tippfehler bei deinen Jahrszahlen auf. Es ist jetzt das zweite Mal, dass du ein Ereignis von 1939 nach 1938 transportierst. Das macht deine Posts noch verwirrender als ohnehin.
AntwortenLöschen@Tschechien: Klar war Polen da mit dran beteiligt. Allein, die Mobilmachung hätte ich als Pole sicher auch anordnen wollen. Wer weiß schon, was dabei passiert?
@Korridor: Das war nicht der Königsberger Korridor, sondern der "polnische Korridor". Königsberg liegt auf der völlig anderen Seite von Ostpreußen. Und dass Deutschland mit dieser Einrichtung nicht glücklich sein würde war wohl jedem klar. Allein, einen Kriegsgrund materialisiert das noch lange nicht.
@Schuld: Niemand behauptet ernsthaft, dass es eine Kollektivschuld gäbe. Die Rechten reden sich gerne ein, dass es die gäbe, um eine gigantische Verschwörungstheorie aufbauen und sich als heldenhafte Kämpfer dagegen positionieren zu können. Mit der Realität hat das wenig zu tun.
@Doku:
http://www.youtube.com/watch?v=ZOSHZ4QR2Cs
http://www.youtube.com/watch?v=k8d3iELTaAg
Stefan,
AntwortenLöschenkeine Wahrheit muß 60 Jahre Lang immer
wieder gebetsmühlenartig untermauert werden wie es die bundesrepublik. Medien tun. Mir wird schlecht wenn ich zufällig einmal in der Woche in diese reinen contra-Propagandaberichte über Hitler und Konsorten reinzappe.
Es ist egal ob der Korridor Polnischer hieß. Man muß das alles nicht wissen um zu merken das hier weiterhin Entnazifizierung läuft. Wach auf...
Kein Volk muß das über sich ergehen lassen was Deutschland erträgt.
Dass Jesus Gottes Sohn, wird auch seit 2000 Jahren gebetsmühlenartig wiederholt, und das Gegenteil davon auch. Eine der Aussagen ist definitiv die Wahrheit, dennoch muss sie immer wieder untermauert werden, weil es Unbelehrbare gibt, die es nicht wahr haben wollen.
AntwortenLöschenStefan hat schon die richtigen Fragen gestellt. Warum kein Krieg im Jahre 1938 oder 1936 oder 1935? Warum wurde Deutschland nicht bereits 1918 "geknechtet"?
"Kein Volk muß das über sich ergehen lassen was Deutschland erträgt."
AntwortenLöschenWas ertragen wir denn "als Deutsche"? Die meisten Völker würden mit Deutschen das jetzige "schwere Schicksal" sofort tauschen.
@Wirtschaft
AntwortenLöschenBitte wo war der wirtschaftliche Vorteil, den sich die 'Gewinner' versprachen? Krieg ist immer auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung und beim 2WK war ja wohl vom Anfang klar, das es wirtschaftlich gesehen (in Europa) nur Verlierer in geben wird...
@Denkverbote
Bitte, welches Gesetz stellt Revisionismus (im Sinne von Revisionen) unter Strafe? Und an welcher Schule wird gelehrt, dass Deutsche "von Vebrechern abstammen"? Ab- und zu einen Blick auf die Realität zu werfen hat noch keinem geschadet...
@Medien&2WK
In privaten Medien wird genau dasjenige unterstrichen oder klein geschrieben, was sich ans Zielpublikum verkaufen lässt. Dieses Verhalten kann schwerlich als 'Beweis' für ein gezielte Geschichtsverfälschung herangezogen werden.
@ Alle Gehirngewaschenen
AntwortenLöschen.....Eva Hermann bei Kerner
Ich glaube, ich brauche Popcorn. Wie lustig sind denn diese Geschichtsrevisionisten?
AntwortenLöschen"Eigentlich habe ich auch keine Ahnung, war nicht dabei und kenne mich nicht aus. Und ich erzähle den Mist weiter, den ich irgendwo aufgegabelt habe. Aber weil ich viel mehr vertrauen in meine Quellen (=Altnazis, Hitleranhänger, andere Geschichtsrevisionisten) habe und sowieso total auf Antiintellektualismus stehe (=MEIN gesunder Menschenverstand sagt mir, dass Hitler so etwas nicht getan hätte), habe ich Recht."
Wie gesagt: Etwas Popcorn wäre nicht schlecht :D
"Kein Volk muß das über sich ergehen lassen was Deutschland erträgt."
AntwortenLöschenEin Königreich für ein Erdbeben mit Tsunami und folgender Kernschmelze.
Soll man die "These" von einer polnischen Kriegsschuld wirklich ernsthaft diskutieren?
AntwortenLöschenWer meint, dass "kein Volk das über sich ergehen lassen muss...", dem ist ohnehin nicht zu helfen.
Popcorn lieber bei einem anderen Thema.
@CitizenK: Ich gehe davon aus, dass der durchschnittlich intelligente Bürger einigermaßen abschätzen kann, was er von Geschichtsrevisionisten halten kann. Bisher gibt es zum Glück nicht den Hauch eines Indizes, dass sich tatsächlich eine Mehrheit der Bürger von irgendwelchen pseudo-intellektuellen Aufsätzen und Büchern fangen lässt, die tatsächlich abstreiten, dass Hitler der Krieg wollte, dass das Deutsche Reich zumindest ganz überwiegend am Krieg und dessen konkreter Ausprägung schuld war und dass die Juden ja eigentlich gar nicht in großer Anzahl getötet worden wären.
AntwortenLöschenVon daher ist Popcorn immer noch besser, als sich den Kopf ganz umsonst blutig zu schlagen; Man rennt ohnehin nur gegen eine Mauer aus Intoleranz, Naivität und fehlenden wissenschaftlichen Standards an, wenn man versucht, mit eingefleischten Geschichtsrevisionisten zu diskutieren. Bringt nichts, ist zeit- und kraftaufwändig und nach zwei, drei Beiträgen weiß man auch nicht mehr, wie man ansatzweise mit Anstand auf das merkwürdige Geschwurbel reagieren soll, welches hauptsächlich durch Unwissenheit und mangelnde Bereitschaft geprägt ist, sich intensiv mit dem Thema zu befassen und logische Schlüsse aus dem vorhandenen Material zu ziehen.
@karpatenhund
AntwortenLöschenDas kann auch daran liegen, das die Frage nach Schuld und Unschuld - abseits von wissenschaftlichen Forschungsinteressen - nur noch 'gewisse' Leute interessiert.
Wie weit muss man euch noch eure Kohle und Lebenszeit berauben bis ihr merkt das Mekel und der Rest der korupten, unfähigen Bande nicht für euch regieren ?
AntwortenLöschenUnfassbar diese Dummheit
Was sind das für Aussagen wie : "ich muß mir nur die Scheiße um uns herum ansehen dann weis ich wie gut es uns in Deutschland geht"
Unglaublich diese Vergleiche Regierung mit Umweltkatastrophen.
Das erinnert mich an unter den Blinden ist der einäugige König !
Ihr Vollpfosten, merkt doch garnichts mehr. Die Menscheit nach vorne bringen kann man mit sowas wie euch leider nicht.
Das wars Dummköpfe !
@Anonym (08. April 2011 14:27):
AntwortenLöschen"Das wars Dummköpfe !"? Ich hoffe, du brichst die Diskussion an dieser Stelle nicht ab, die war so ergiebig :(
(Ich empfehle dir übrigens, dich nochmal in die Sache mit der Zeichensetzung einzulesen. Das klappt noch nicht so gut.)
@Anonym (08. April 2011 12:38):
Möglich. So oder so gibt es anscheinend keine gesellschaftliche Zustimmung zu derartigen Thesen.
@Anonym
AntwortenLöschenEin Tipp an dich. Du solltest versuchen Argumente zu verwenden. Es reicht nicht zu behaupten, dass wir alle Unwissende seien, geblendet von einer globalen Propagandamaschine. Verschwörungstheoretiker und Sekten benutzen diese beliebte Argumentationsweise, um ihren Gegner unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Wenn Hitler den Krieg nicht wollte, wieso hat er massiv gerüstet? Wieso hat er Nachbarstaaten annektiert und Kriegsgrund inszeniert? Wieso hat er vor dem Krieg Juden verfolgen lassen? Wieso mussten diese einen Stern tragen? Welcher Zwang kam aus dem Ausland dieses zu tun? Diese Fragen lassen sich fortführen. Es gibt noch Zeitzeugen. Meine Großmutter kann sich noch an die Verschleppung wohlhabender, jüdischer Familien erinnern. Sie ist sicher nicht die Einzige.
Stefan Sasse, da meine Zeit eigentlich recht eng bemessen ist, habe ich mich nur mit dem Beitrag „der Weg in den Krieg“ beschäftigt und hier durfte ich feststellen, dass sie völlig schmerzfrei Thesen in den Raum stellen, die sie kaum mit Fakten hinterlegen können oder längst als widerlegt gelten.
AntwortenLöschenDes weiteren waren sie nicht in der Lage, sich konkreten Nachfragen hinsichtlich des Friedensvermittlers Herrn Dahlerus zu stellen und wichen daher lediglich in einem unsubstanziierten Eiertanz aus.
Nun, ich bin der Kommentator, der nach ihrer Meinung „revisionistischen Blödsinn“ vertritt.
Um ehrlich zu sein, bin ich von ihrer mangelhaften Fähigkeit überrascht, sich intellektuell, in ihrem eigenen Block, mit konträren Meinungen auseinander zu setzen – sie flüchten sich feige in einem anderen Beitrag, nun gut, sicherlich kennen sie ihre eigenen Schwächen am Allerbesten.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie „revisionistischen Blödsinn“ nicht von objektiven und nachprüfbaren Fakten unterscheiden können oder wollen.
Beim lesen ihres neuen Beitrages, wo sie triumphierend auf eine Analyse von Sir Hendersons verweisen, wurde ich bei ihrer Quellenangabe, Britisch War Bluebook stutzig, da sich Sir Neville Henderson in seinem Buch „Fehlschlag einer Mission, Berlin 1937 bis 1939“ (Zürich 1940) auf den Seiten 370-374 völlig anders geäußert hat.
Nachdem ich versuchte diese Quellenangabe nachzuverfolgen, stieß ich auf ein Dokument Nr. 78 mit einem ganz anderem Inhalt, der eigentlich meiner Argumentation wesentlich näher kommt, als ihre bisherige wahrheitswidrige Geschichtsklitterung. Nun ich möchte mir ersparen wie man so etwas nennt – aber mit seriöser Geschichtskunde hat das wenig zu tun. Sind sie schon so sehr Propagandist, dass sie die Kriterien wissenschaftlicher Geschichtskunde vergessen Haben?
Weiter habe ich auch die Beiträge ihrer Popcorn fressenden Anhängerschaft gelesen und möchte mich eigentlich zu so viel Schmalspurbahn nicht weiter äußern – jeder soll das tun was er am Besten vermag – und Popcorn futtern können nach eigenen Äußerungen diese gut informierten Intelligenzbestien bereits schon.
Aber doch noch zum „Ende guter Nachrichten“
In ihrer (vielleicht gespielten) Naivität formulieren sie eine Reihe von Fragen, wenn sie tatsächlich Antworten auf ihre Fragen suchen, dann dürfen sie diese bei Stefan Sasse nicht suchen, denn der hat sich längst als Propagandist „Wider der historischen Wahrheit“ an dem Mainstream verkauft
@Anonym (21. April 2011 20:04)
AntwortenLöschen"Popcorn fressende Anhängerschaft", "Schmalspurbahn", "gut informierte Intelligenzbestien"... Persönliche Angriffe bereichern jede Diskussion und machen die Leute gleich viel glaubwürdiger. Wobei man solche Beleidigungen von bestimmten Kommentatoren eigentlich als Kompliment auffassen muss :D
Übrigens: Suchfunktionen sind etwas feines. Die gibt es auch beim Avalon Project, wo man tatsächlich das zitierte Dokument ohne große Probleme findet.
Ja, ich halte es für sehr realistisch, dass eine Antwort von Adolf Hitler nichts als die neutrale, klare, unverfälschte Wahrheit in Bezug auf damalige Ziele, Vorhaben und Verhaltensweisen des deutschen Reichs darstellt. Objektivste Quelle überhaupt. Kein Wunder, dass diese Aussage ihrer Aussage sehr nahe kommt - es wäre sehr merkwürdig, wenn Hitler auf der einen Seite behaupten würde, sein "Angebot" an Polen wäre eine ernstzunehmende Möglichkeit, Spannungen zu beseitigen und auf der anderen Seite Henderson ein Dokument aushändigen würde in dem er gesteht, dass dieses Angebot eigentlich für die Tonne wäre und er den Krieg wolle. Soviel zu den "Kriterien wissenschaftlicher Geschichtskunde", eine kritische Einordnung des Materials wird ohnehin vollkommen überbewertet.
@Karpatenhund
AntwortenLöschenOffensichtlich scheint Popcorn kein artgerechtes Futter für einen Hund aus einem osteuropäischen Gebirge zu sein, denn nur so lässt sich ihre intellektuelle Gedankenakrobatik, die sie hier öffentlich zur Schau stellen, erklären.
Doch beleuchten wir erst einmal die Sachlage.
Stefan Sasse erfindet in seinem Beitrag „der Weg in den Krieg“ ein Geschichtsmärchen, dass objektiv auf Grund der vorhandenen Faktenlage wissenschaftlich nicht haltbar ist. Da er in der nachfolgenden Diskussion, auf Grund der vorgebrachten Fakten, seine Geschichtserfindung nicht verteidigen und Fragen hinsichtlich des Friedensvermittler Birger Dahlerus nicht beantworten kann, eröffnet Sasse listig eine zweite Beitragsebene, um sein „Frühlingsmärchen“ im vertrauten Kreise zu retten.
Und hier greift Herr Sasse, schmerzfrei wie er ist, zur beliebten „Bauernfängerei“
Aus dem Hut zaubert er einen Bericht des britischen Botschafters Hendersons, der meine vorgebrachte Faktenlage untergraben soll und benennt sogar eine Quellenangabe.
Nun gut, als ich aber diese Quellenangaben von Herrn Sasse überprüfe, stelle ich fest, dass unter dieser Quellenangabe ein völlig anderes Dokument zu finden ist, welches meine Aussagen noch nachträglich stützt.
Das zu der objektiven Sachlage, die sie gerne mit meinem vorhergehenden Kommentar vergleichen können.
Nun kommen sie mit ihrer eigenartigen intellektuellen Gedankenakrobatik und schreiben da was von:
„Ja, ich halte es für sehr realistisch, dass eine Antwort von Adolf Hitler nichts als die neutrale, klare, unverfälschte Wahrheit in Bezug auf damalige Ziele, Vorhaben und Verhaltensweisen des deutschen Reichs darstellt. Objektivste Quelle überhaupt. Kein Wunder, dass diese Aussage ihrer Aussage sehr nahe kommt - es wäre sehr merkwürdig, wenn Hitler auf der einen Seite behaupten würde, sein "Angebot" an Polen wäre eine ernstzunehmende Möglichkeit, Spannungen zu beseitigen und auf der anderen Seite Henderson ein Dokument aushändigen würde in dem er gesteht, dass dieses Angebot eigentlich für die Tonne wäre und er den Krieg wolle. Soviel zu den "Kriterien wissenschaftlicher Geschichtskunde", eine kritische Einordnung des Materials wird ohnehin vollkommen überbewertet.“
Finden sie eine solche Antwort, bezugnehmend auf die offensichtliche Sachlage, nicht ein wenig seltsam?
Daher mein gut gemeinter Rat: Wenn das Futtern von Popcorn solche verwirrenden Auswirkungen hat, sollten sie das Zeug lieber nicht anrühren.
@Anonym (23. April 2011 07:13):
AntwortenLöschenNein, finde ich nicht. Wenn man es ganz streng nimmt, hat Sasse nirgendwo behauptet, dass er das zitierte Dokument verlinkt hätte. Er hat das British War Bluebook verlinkt. Dort findet man das zitierte Dokument (No. 92) zweifellos; das Auffinden erfordert - großzügig geschätzt - 30 Sekunden. Das ist die objektive Sachlage.
Was die "Geschichtserfindung" von Stefan Sasse angeht, die "objektiv nicht haltbar" sein soll: Er hat bisher mehr Argumente gebracht als Sie. Sich auf Dahlerus zu stützen ist gewagt, Sasse hat Recht wenn er schreibt, zu dem Mann sei alles gesagt. Sie stellen ihn als Friedensvermittler hin - eine Rolle, die er nicht inne hatte. Das würde nämlich ein ernsthaftes Angebot, eine gewisse Neutralität und Verhandlungsbefugnis voraussetzen, sprich: Voraussetzung für die Rolle wäre die Ernsthaftigkeit des 16-Punkte-Plans. Dass dieser keine akzeptable Basis war - zumal er einen Krieg nicht hätte abwenden können und sollen - hat Sasse erklärt.
Vielleicht sollten Sie lieber anfangen, Popcorn zu futtern. Das führt möglicherweise dazu, dass Sie ihre Aussagen auf ein tragbares Fundament stellen und endlich haltbare Argumente bringen, anstatt die offizielle Position der Führungsriege des Deutschen Reichs unreflektiert nachzuplappern. Geschichtswissenschaft ist mehr als das Präsentieren von Positionen und die anschließende Entscheidung für eine der beiden Seiten. Nämlich eine Rekonstruktion der tatsächlichen Lage unter Berücksichtigung, Beurteilung und Einordnung (!) der vorhandenen Dokumente und des vorhandenen Wissens. Die Positionen, die Sie vertreten, hätte man Mitte, Ende 1939 möglicherweise als unbedarfter Beobachter mit viel gutem Willen vertreten können, sofern man kein vollumfängliches Bild von der Faktenlage hatte. Sie wären dann zumindest eine von mehreren Möglichkeiten gewesen. Angesichts der Erkenntnisse in der Zwischenzeit über die damalige Lage ist so etwas aber nur dann vertretbar, wenn man die Faktenlage weitestgehend ausblendet und sich alleine auf die offizielle Position des deutschen Reichs 1939 stützt. Das ist keine wissenschaftlich akzeptable Methode, sondern der Versuch, die Geschichte nach einem vorgefertigten Bild zusammen zu basteln. Bevor Sie mir also mangelnde Objektivität vorwerfen, sollten Sie Ihre Methoden einmal gründlich überdenken und sich die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens aneignen.
@Karpatenhund
AntwortenLöschenDas nicht so recht artgerechte Futter macht ihnen scheinbar mehr zu schaffen, als sie sich eingestehen möchten:
Denn wie schreiben sie so schön: „Wenn man es ganz streng nimmt, hat Sasse nirgendwo behauptet, dass er das zitierte Dokument verlinkt hätte. Er hat das British War Bluebook verlinkt. Dort findet man das zitierte Dokument (No. 92) zweifellos; das Auffinden erfordert - großzügig geschätzt - 30 Sekunden. Das ist die objektive Sachlage.“
Nun nehmen wir es erst einmal streng: Zweifelslos suggeriert Herr Sasse den Lesern dieses Blogs, dass er nach wissenschaftlichen Kriterien arbeitet. Dann zitiert er eine angebliche Analyse des britischen Botschafters und benennt seine Quelle - British War Bluebook und verlinkt diese. Bei der Prüfung dieser Quellenangabe stelle ich fest, dass die zitierte Quelle gar nicht unter dieser Verlinkung zu finden ist. Als ich nun diesen Sachverhalt moniere, kommen sie mit dem lapidaren Verweis, ich hätte nur etwas mehr suchen sollen, dann hätte ich irgendwo schon die richtige Quelle gefunden.
Toll, aber bei einem derartigen schlampigen Umgang mit Quellenangaben disqualifizieren sie und Herr Sasse sich von jeden ernsthaften seriösen wissenschaftlichen Anspruch.
Daher klingt es mehr als befremdlich, wenn sie dann noch in einem oberlehrerhaften Jargon über die Methoden wissenschaftlicher Arbeit oder wissenschaftlich akzeptablen Methoden und vom „unreflektierten nachplappern“ schwadronieren.
Mit dieser Gedankenakrobatik zeigen sie letztendlich nur auf, dass sie, wie auch Herr Sasse, zwischen Wissenschaft und Propaganda nicht unterscheiden können.
Dieses zeigt sich im Besonderen, ähnlich wie bei dem großen Märchenonkel Guido Knopp, wird hier Geschichte, an der objektiv bekannten Faktenlage vorbei, völlig schmerzfrei vergewaltigt und erfunden.
Sie selektieren nach belieben objektive Fakten um ihre vorgegebenen Aussagen präsentieren zu können, aus diesem Grunde habe ich immer wieder auf den schwedischen Friedensvermittler Birger Dahlertus verwiesen. Den gerade der Umgang mit der Person Dahlerus offenbart ihre ganze tendenzielle Herangehensweise, die fern von jeder ergebnisoffenen wissenschaftlichen Arbeitsweise ist. Nur am Rande bemerkt, in ihrer ideologischen Verbohrtheit haben sie noch nicht einmal erkannt, dass Birger Dahlerus bei den 16 Punkte Vorschlag kaum eine Rolle spielte. Dahlerus wirkte als ein von Lord Halifax und weltweit hoch geschätzter neutraler Vermittler zwischen der britischen, polnischen und deutschen Regierung. Bereits Wochen vor dem Kriegsausbruch hatte der Schwede seine Vermittlungstätigkeit zwischen den Regierungen aufgenommen und sie ständig intensiviert.
Nun das passt selbstverständlich nicht zu ihrer Propagandaarbeit und Desinformation.
Resümierend kann ich nur feststellen, sie sollten sich wirklich auf eine artgerechte Nahrung umstellen, denn sie sehen ja selbst, was dieses mit heißer Luft aufgeblasenes Zeug bringt
@Anonym (24. April 2011 00:32):
AntwortenLöschenWo suggeriert er denn, dass er die Quelle verlinkt hätte? Er hat einen Link auf das British War Bluebook gelegt. Der Link erfasst ganz eindeutig nicht mehr den Nebensatz, in dem steht, dass im British War Bluebook das Dokument zu finden sei. Dieser Nebensatz wäre überflüssig, wenn er das Dokument verlinkt hätte und dies mit dem Link ausdrücken wollte. Dass er "zweifellos suggeriert, dass er nach wissenschaftlichen Kriterien arbeitet" mag sein; im konkreten Fall widerspricht sein Verhalten wissenschaftlichen Standards aber nicht.
Zu Dahlerus ist alles gesagt: Er spielte nicht nur beim 16-Punkte-Vorschlag kaum eine Rolle, sondern als Vermittler insgesamt. Ohne Verhandlungskompetenz des Vermittlers und Verhandlungsbereitschaft des Deutschen Reichs ist es scheißegal, wie viele vermeintliche Vermittler in der Weltgeschichte herumturnen. Wenn schon die Verhandlungsbereitschaft des Deutschen Reichs als nicht gegeben gilt - genau darauf läuft es hinaus - kann Dahlerus weltweit noch so geschätzt gewesen sein: Eine Rolle spielt er dann trotzdem nicht.
@Karpatenhund
AntwortenLöschenScheinbar können sie immer noch nicht, von diesem, mit heißer Luft aufgeblasenen Zeug lassen, ansonsten würden sie nicht so einen Unfug in die Welt hinausposaunen.
Wenn sie sich einmal ernsthaft mit wissenschaftlichen Standards beschäftigen, dann werden sie feststellen, dass Wissenschaftler die mit Quellenangaben weit geringer schlampig umgingen, nachhaltig ihre wissenschaftliche Reputation zerstörten.
Ok, so tragisch ist es wahrscheinlich auch nicht, denn Herr Sasse hat sich ja bisher auch nicht durch eine wissenschaftlich glaubwürdige Reputation ausgezeichnet.
Nun ja, kommen wir zu Dahlerus. Scheinbar können sie aus schwer zu verbergenden Gründen die Bedeutung des Friedensvermittlers Dahlerus nicht erkennen, da kann ich nur feststellen:
Jeder ist für seine selbst auferlegte Beschränkung alleine verantwortlich.
Nun da ihr mit heißer Luft aufgeblähtes Zeug bekanntlich auch keine Vitamine enthalten soll, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie den Unterschied zwischen Vermittler und Verhandlungspartei nicht erkennen vermögen, ansonsten würden sie nicht so einen unhaltbaren, Unfug schwafeln, der bereits in den Nürnberger Prozessen widerlegt wurde.
Aber ich gestehe, Birger Dahlerus ist schon eine harte Nuss für so manchen Märchenonkel.
Das ist Schwachsinn. Natürlich besteht ein Unterschied zwischen einem Vermittler und einer Verhandlungspartei - nur ist der Vermittler nichts wert, wenn eine Verhandlungspartei nicht verhandlungsbereit ist. Aber sicherlich können Sie mir - weise wie Sie sind, gebunden an hochwissenschaftliche Standards - verraten, wie ein Vermittler vermitteln soll, wenn keinerlei Verhandlungsbereitschaft existiert. Genau darum geht es in dieser Diskussion. Man kann Dahlerus überhaupt nur irgendeine Bedeutung beimessen, wenn man davon ausgeht, dass Hitler keinen Krieg wollte, grundsätzlich 1939 verhandlungsbereit gewesen ist und erst zu dem Zeitpunkt in den Krieg getrieben wurde. Was von dieser Theorie zu halten ist, wurde bereits ausführlich dargelegt. Wenn man aber schon den Punkt der Verhandlungsbereitschaft angreift, ist die Konzentration auf Dahlerus schwachsinnig. Die ganze Theorie darüber, wie wichtig er doch war und dass die Aliierten diese Chance fahrlässigerweise (oder sogar bewusst) nicht ergriffen hätten, bricht dann wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
AntwortenLöschenWas die wissenschaftlichen Standards angeht: Nein, Herr Sasse hat immer noch nicht gegen wissenschaftliche Standards verstoßen, indem er das British War Bluebook verlinkt hat. Er hat seine Quelle angegeben, er hätte den Link auch komplett weglassen können. Und er hat dem Leser damit ermöglicht, die Quelle zu überprüfen.
Hundertprozentige Zustimmung.
AntwortenLöschen@Karpatenhund
AntwortenLöschenSagen sie einmal, warum tummeln sich hier so viele Autisten, oder sind sie nur gefangen in ihren propagandistischen Winkeltrickereien?
Ihre Argumentation, betreffend Birger Dahlerus, wird von Beitrag zu Beitrag immer abenteuerlicher oder erinnert vielleicht auch nur an einem kleinen rotznasigen Jungen in der Sandkiste, der immer wieder bockig schreit: „Ich will, dass die weiße Sandform da, meine schwarze Sandform ist“
Und was Herrn Sasse betrifft, nun wenn er keine Quellenangaben vorgenommen hätte wäre es OK gewesen, aber da er sich ausdrücklich auf
Sorry, irgendwie ist der Rest abhanden gekommen.
AntwortenLöschenUnd was Herrn Sasse betrifft, nun wenn er keine Quellenangaben vorgenommen hätte wäre es OK gewesen, aber da er sich ausdrücklich auf das British War Bluebook bezog und noch verlinkte, war es eine eindeutige Irreführung des Lesers, unabhängig ob dieses aus schlampigen Gründen oder bewusst geschah.
@Anonym: Meine Position zu Dahlerus hat sich seit meinem ersten Beitrag nicht geändert. Sie messen Dahlerus eine Bedeutung bei. Dafür müssen die in meinem letzten Kommentar genannten Voraussetzungen gegeben sein. Wenn Sie also Dahlerus als Argument ins Feld führen setzt das voraus, dass Sie nachvollziehbar darlegen, woraus sich dessen Bedeutung ergeben soll und damit argumentativ untermauern, warum Hitler von den Aliierten trotz seiner Verhandlungsbereitschaft gegen seinen Willen in den Krieg getrieben worden sein soll, mit anderen Worten: Sie müssten die Darlegungen von Herrn Sasse widerlegen. Das haben Sie bisher nicht geschafft.
AntwortenLöschenBei dem Link bleibe ich bei meiner Aussage: Dass das Dokument nicht verlinkt wurde, ist kein Verstoß gegen irgendwelche Standards, da Herr Sasse nicht behauptet hat, das Dokument verlinken zu wollen. Die Quelle wurde angegeben, die "eindeutige Irreführung des Lesers" ist keineswegs eindeutig, sondern wirkt auf mich doch sehr konstruiert.
In Bezug auf den Vorwurf des Autismus: Ich bin gerne bereit, meine Ansichten zur Geschichte zu revidieren, sofern irgendjemand kommt und eine überzeugende Argumentation abliefert oder sofern Fakten vorgelegt werden, die ein anderes Geschichtsverständnis nahelegen. Irgendwelche kruden Verschwörungstheorien ("Das Kapital ist schuld am Krieg!") und der einseitige Verweis auf offizielle Aussagen des Deutschen Reichs gehören definitiv nicht in die Kategorie "überzeugende Argumentation".
Ich danke die für deine Mühe, aber ich fürchte, die ist hier verschwendet. Lass dem Jungen einfach das letzte Wort, dann kann er bei seinen Freunden damit angeben, dass er die zionistisch-kapitalistisch-kommunistische Weltverschwörung der Bourgeoisie hier deklassiert hat. Ich fürchte, alles andere ist Zeitverschwendung.
AntwortenLöschenEigentlich hatte ich mich auch schon auf das Popcorn konzentriert, aber irgendwie ist es doch recht lustig, wenn man grade etwas Zeit hat. Überzeugen werde ich ihn wohl nicht, das ist mir klar; Andererseits finde ich seine Ansicht insofern faszinierend, als dass tatsächlich Menschen von ihnen überzeugt sind, obwohl sie sich auf unbewiesene Behauptungen, selektiv ausgewähltes Quellenmaterial, verkürzte Darstellungen und Verschwörungstheorien stützen :D
AntwortenLöschenMeine Herren,
AntwortenLöschenja, so einfach kann die Welt sein, fehlen die inhaltlichen Argumente, kann man immer noch zur denunzierenden Keule der Verschwörungstheorien greifen und wild um sich schlagen – alle Achtung vor dieser starken intellektuellen Leistung.
Aber aws soll man sonst auch von Leuten verlangen können, die ständig damit beschäftigt sind, Unmengen von mit heißer Luft aufgeblasenes leeres Zeug in sich hinein zu schlingen, da kann letztendlich auch nur heiße sinnentleerte Luft wieder herauskommen.
Ach, @Anonym: Wenn wir hier Argumente austauschen würden, wäre von Ihnen schon längst etwas Belastbares gekommen. Leider reichen Verweise auf die angeblich bedeutsame Rolle von Dahlerus, die abstrakten Verweise auf Schultze-Rhonhof oder Verschwörungstheorien (keine Ahnung, ob diese Aussagen von Ihnen kamen; unter "Anonym" schreiben hier ja offensichtlich mehrere, was die Zuordnung ein wenig schwer macht) nicht aus, um in irgendeiner Weise von "Argumenten" zu sprechen. Dementsprechend gibt es leider auch nicht viel, mit dem man sich inhaltlich auseinander setzen könnte oder für das man in irgendeiner Weise "intelektuelle Leistung" zeigen müsste.
AntwortenLöschen@ karpatenhund
AntwortenLöschenNun, ich glaube ich habe in dem Beitrag „Der Weg in den Krieg“ bereits eine Reihe von Fakten und belastbaren Argumenten vorgetragen und auch eine inhaltlich konstruktive Frage gestellt, die bisher immer noch nicht von ihrer Fraktion beantwortet wurde.
Nun gut, ich kann schon verstehen, dass ihnen aus Mangel an inhaltlichen Alternativen nichts anderes einfällt, als das alte Spiel von der Umkehr der objektiven Faktenlage: „Haltet den Dieb“.
Aber wenn sie einmal dieses mit heißer Luft aufgeblasenes Zeug beiseite schieben und ein wenig Butter zu den Fischen haben möchten, dann möchte ich sie auf dem nachfolgenden Link verweisen.
http://brd-schwindel.info/teil-11-die-letzten-stunden-vor-dem-kriegsausbruch/
Übrigenz, am Ende des erhellenden Beitrages finden sie alle, Quellenangaben, im Gegensatz zu den Beiträgen von Herrn Sasse, und dass auch in korrekter Form nach streng wissenschaftlichen Kriterien.
Aber lesen müssen sie es nun alleine, vielleicht schmeckt ihnen dann das inhaltslose Zeug, dass sie unentwegt futtern, nicht mehr so richtig.
Die Argumente sind nicht belastbar, die Fakten wertlos. Wir haben das ausführlich dargestellt. Und nur weil irgendwo Fußnoten sind ist das kein Ausdruck von Qualität.
AntwortenLöschenNochmals der Link
AntwortenLöschenhttp://brd-schwindel.info/teil-11-die-letzten-stunden-vor-dem-kriegsausbruch/
Ü
@Stefan Sasse
AntwortenLöschen............................
Aber lesen müssen sie es nun alleine, vielleicht schmeckt ihnen dann das inhaltslose Zeug, dass sie unentwegt futtern, nicht mehr so richtig.
25. April 2011 18:47
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Stefan Sasse hat gesagt…
Die Argumente sind nicht belastbar, die Fakten wertlos. Wir haben das ausführlich dargestellt. Und nur weil irgendwo Fußnoten sind ist das kein Ausdruck von Qualität.
25. April 2011 18:51
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Ja Herr Sasse,
tolle empirische Leistung, innerhalb von vier Minuten haben sie meinen Beitrag, den verlinkten Beitrag gelesen und die genannten Quellenangaben ausgewertet.
Alle Achtung, sie sind wirklich unübertreffbar.
@ Stefan Sasse
AntwortenLöschenMit dem letzten Beitrag haben sie endgültig als nicht ernsthaft zu nehmender Scharlatan demaskiert, daher halte ich auch hier die Auseinandersetzung für beendet
Endlich.
AntwortenLöschen@Anonym (25. April 18:47)
AntwortenLöschen:D
Vielen Dank für den Link, ich habe mich sehr darüber amüsiert. Unglaublich seriöse Seite, mit einem "Quellennachweis" zur Jungen Freiheit, wo auf den selben Artikel von Schultze-Rhonhof verwiesen wird. Genial, fast so gut wie der restliche Inhalt der Seite. Alleine die "Fakten" auf der Seite sind lesenswert. Weniger wegen der inhaltlichen Richtigkeit sondern vielmehr deswegen, weil sie davon zeugen, dass die Autoren überhaupt kein Verständnis von der Materie haben, über die sie schreiben. Wer ernsthaft so etwas als Diskussionsgrundlage verlinkt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Schön wäre übrigens gewesen, wenn der Artikel wirklich seine Quellen für die inhaltlichen Behauptungen nennen würde - und nicht die Quelle des Ortes, von dem der Text kopiert ist. Weitere Quellenangaben werden zumindest bei mir nicht angezeigt.
Sorry und adios,
AntwortenLöschenmeine Herren autistischen Geschichtsfälscher und Scharlatane, von nun an können sie wieder alleine sich gegenseitig die Taschen voll hauen.
Dennoch bewegt mich eine Frage weiter, glauben sie selbst den ganzen Hokuspokus den sie hier veranstalten oder sind sie nur bezahlte Legionäre an der Propagandafront?
Nun, eine ehrliche Antwort kann ich von ihnen kaum erwarten, daher bleibt mir nur die Hoffnung, dass nicht allzu viele Menschen ihren propagandistischen Geschichtsfälschungen auf dem Leim gehen und sich um ein wahrhaftiges und objektives Weltbild, wider allen Volksverdummern, bemühen und nicht in diesem Blog landen.
@Anonym (25. April 2011 20:31):
AntwortenLöschenVerdammt, Sie haben mich enttarnt. Ich gestehe: Ich werde vom britischen Geheimdienst für meine Kommentare zu Sasses Blogbeiträgen bezahlt. Mehr noch: Ich verdiene Unmengen an der geschichtlichen Propaganda, die ich verbreite. Das ist ein Milliardengeschäft, in dem jeder von Rang und Namen mitspielt. Herr von Guttenberg war davon nicht so begeistert - von wegen Plagiatismus, er ist aus ganz anderen Gründen gegangen worden. Wer das Spiel nicht mitspielt, ist draußen.
Meine Kontaktperson sagte während meiner letzten Fortbildungsveranstaltung im Reichstag unter Führung des alliierten Kontrollrats (ja, der existiert noch), dass auch dieser Blog vom CIA gesteuert werden würde - sicher weiß ich das allerdings nicht, da ich Herrn Sasse nicht persönlich kenne. Diesbezüglich habe ich die Wahrheit geschrieben (Ich gehe allerdings davon aus, dass meine Kontaktperson die Wahrheit sagte; vermutlich verdient sich Stefan Sasse mit diesem Blog auch eine goldene Nase).
Viel wird einem ja sowieso nicht mitgeteilt, aber soweit ich weiß geht es darum, das Volk ruhig zu halten und Beweise für eine gegenteilige Geschichtsschreibung zu unterdrücken. Scheint auch ganz gut zu funktionieren, die ganzen Geheimdokumente sind noch nicht ans Licht gelangt.
Ich hoffe nur, meine britischen Auftraggeber lesen dieses Geständnis nicht - dann erwartet mich vermutlich ein "Unfall" mit meinem Auto. Bremsen funktionieren ja des öfteren nicht...
@ Draculas Wauwi aus den Karpaten
AntwortenLöschenPssst. Ich petze nicht – ist versprochen!
Aber höre endlich auf, mit dem von heißer Luft aufgeblasenen Zeug in dich hinein zu schlingen.
Ich bin erst kürzlich auf dieses Blog gestoßen und bewundere die Langmut des Autors mit anonymen, revisionistischen Kommentatoren, die bei aller Deutschtümelei noch nicht einmal ihre Muttersprache beherrschen und natürlich ein Monopol auf die einzig objektive Wahrheit besitzen.
AntwortenLöschenNa klar doch: Churchill hat einen Agenten in Hitlers Schafzimmer geschleust, der den Diktator mit vorgehaltener Pistole gezwungen hat, den Angriffsbefehl zu unterschreiben. Oder die Polen haben einfach 1,6 Mio. (von 1 Mio.) ihrer Soldaten in Wehrmachtsuniformen gesteckt und sich selbst überfallen, um arglosen Deutschen die Schuld am Zweiten Weltkrieg unterzuschieben.
Solch objektive Wahrheiten lassen sich doch nicht wegdiskutieren! ;-)
Dass Deutschland erst nach intensivsten aber vergeblichen Friedensbemuehungen in Polen intervenierte, das ist doch eigentlich allgemein bekannt. Das heisst, wenn man Geschichte aus mehr als dem BRD-verordneten Geschichtsunterricht kennt.
AntwortenLöschenDiese ekligen Spielverderber!
AntwortenLöschenJetzt sind mehr Fakten auf dem Tisch, und die liebgewonnenen Denkschinen lassen uns im Stich. Warum kann das alles nicht so schön einfach bleiben, wie es unserer Befreier immer erzählt haben. Zitat:"Erst, wenn unsere Propaganda Einzug gehalten hat in die deutschen Geschichtsbücher und von der Mehrheit der Bevölkerung geglaubt wird, haben wir den Krieg gewonnen."